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Baustellenmarathon in Barsinghausen: Großbaustelle in der Kita Barsinghausen

Stadtbaurat Tobias Fischer (l.) und Matthias Wuttig, Amtsleiter Hochbau (r.), mit Kita-Leiterin Silke Möller.

Barsinghausen. Neben vielen anderen Baustellen wird auch in der Kindertagesstätte Barsinghausen fleißig angepackt. Das rund 60 Jahre alte Gebäude wird umfassend saniert. Für die Bauplaner ist die Baustelle im laufenden Betrieb mit Kindern eine große Herausforderung.

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Sicherheit hat oberste Priorität

„Mit 102 Kindern in fünf Gruppen ist es unsere größte Einrichtung“, erklärt Matthias Wuttig, Amtsleiter Hochbau, beim Rundgang über die Baustelle. „Die Abstimmung gestaltete sich kompliziert, denn die Sicherheit der Kinder muss stets gegeben sein. Kein Hammer darf irgendwo herumliegen.“
Mit Wänden sind daher die Bereiche abgesperrt, in denen Bauarbeiter tätig sind – kein Kind kann in die Baustelle laufen. „Auch Laufwege von Kindern und Handwerkern dürfen sich nicht kreuzen“, ergänzt Stadtbaurat Tobias Fischer. „Das bei mehreren Firmen, die gleichzeitig verschiedene Gewerke ausführen, zu planen, ist herausfordernd.“

Sechs Wochen Schließzeit für Rohbauarbeiten

Es gab eine Schließzeit von sechs Wochen, in der das Gebäude auf Rohbauzustand zurückgebaut wurde. „Die grundlegende Bausubstanz ist gut, weshalb das Gebäude erhalten bleiben sollte“, so Wuttig. Auch Kita-Leiterin Silke Möller betont, wie wichtig der Erhalt sei, da Lage und großes grünes Grundstück für die Kinder ideal seien.

Arbeiten im Detail

Nach und nach arbeiten sich die Handwerker durch das Gebäude, verlegen neue Kabel und setzen neue Fenster ein. Auch eine zeitgemäße energetische Dämmung wird eingebaut. „Wir haben zu Beginn eine Dämmung unter einer Dämmung gefunden“, berichtet Wuttig. „Es war kein Asbest, aber ein sehr feines Material. Die Beseitigung hat Zeit gekostet und viel Dreck gemacht – gut, dass wir es in der Schließzeit entdeckt haben.“

Übergangslösung in Containern

Während der Bauarbeiten sind stets zwei Gruppen in Containern untergebracht. Diese stehen im Wendehammer vor der Kita. „Bei Containern denkt man als erstes an rostige Überseecontainer. So ist es aber nicht“, stellt Stadtbaurat Fischer klar. „Die modernen Container sind teilweise besser als alte Bestandsgebäude – mit Dämmung, Sanitäranlage und Schallschutz.“

Kosten und weitere Bauabschnitte

Die Kosten für die Sanierung der Kita Barsinghausen liegen bei 3,5 Millionen Euro. Ein Neubau mit Aufwertung des Außenbereichs hätte mindestens 6 Millionen Euro gekostet. In weiteren Bauabschnitten sollen noch die Einfahrt und der Außenbereich modernisiert werden.

Baustelle als Lernort für Kinder

Für die Kinder sei die Baustelle sehr aufregend, erzählt Kita-Leiterin Möller. „Wir haben das Thema vorher erklärt und konnten mit den Bauarbeitern auch mal die Baustelle anschauen, damit die Kinder verstehen, was hier passiert.“

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