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Projekt „Hand in Hand“ nominiert

SPAX - Rapper (in seinem Studio in Hannover) bei einem Projekt mit gefluechteten Kindern in Hannover. Ali (13), Sascha (13), Yarb (11) und Spax nehmen einen Song auf. Foto: Jens Schulze

Laatzen.

Das in Laatzen realisierte Projekt „Hand in Hand“ aus dem Programm „Demokratie leben!“ ist für den deutschen Engagementpreis nominiert. Im Rahmen einer Online-Abstimmung können Bürger noch bis zum 22. Oktober über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis abstimmen.

Im vergangenen Jahr hatte die Leine-VHS zusammen mit dem Rapper Spax das Projekt „Hand in Hand“ zusammen mit der Sprachlernklasse eins der Albert-Einstein-Schule realisiert – damals noch unter dem Titel „Die Sprache der Musik“. Entstanden sind ein Rapsong und ein Musikvideo, in dem einige Gedanken der erst seit kurzem in Deutschland lebenden Schüler vertont wurden und die die Verbundenheit der Kinder und Jugendlichen mit der Stadt Laatzen zeigen.

Nachdem das Projekt bereits mit dem Preis „Demokratisch handeln“ ausgezeichnet worden ist, wurde „Hand in Hand“ in der Folge für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Mit diesem werden Personen und Organisationen für herausragendes bürgerschaftliches Engagement geehrt.

Noch bis zum 22. Oktober können Bürgerinnen und Bürger im Internet unter unter www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis

über den Publikumspreis abstimmen. „Rund 550 Projekte und Personen haben die Chance, den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis zu erhalten“, teilt das Bündnis für Gemeinnützigkeit mit, das den Deutschen Engagementpreis organisiert. Die Projekte, die es unter die ersten 50 Plätze schaffen, gewinnen zudem die Teilnahme an einer kostenfreien Weiterbildung in Berlin.

Unter dem Titel „Die Sprache der Musik“ hatte die Leine-VHS das Projekt im vergangenen Jahr im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ initiiert. Dabei entwickelte der Rapper Spax zusammen mit der Sprachlernklasse der AES unter Leitung der Lehrerin Janna Sebode den Rapsong „Hand in Hand“, zu dem auch ein Musikvideo in Laatzen gedreht wurde. Am Projekt beteiligt waren außerdem Mitglieder des Fanfarencorps Laatzen, die ebenfalls im Video zu sehen sind.

„In der Klasse lernt eine bunte Mischung Jugendlicher zwischen 11 und 16 Jahren aus sieben Kulturen, die ersten Schritte in ihrem neuen Land zu gehen“, heißt es in der Projektbeschreibung des Deutschen Engagementpreises. „Angesichts der sogenannten 'Flüchtlingskrise', vieler Ängste und der jüngsten Wahlergebnisse in Europa haben es diese Jugendlichen mit ihrem Song geschafft, ein Zeichen für Gemeinschaft und Respekt zu setzen.“ Der Mix aus verschiedenen Gedanken und musikalischen Klängen solle als Statement in die Welt getragen werden, dass interkulturelle Verständigung gelingen kann und die Werte von Freiheit und Miteinander im Geist der Demokratie, im Herzen unserer Gesellschaft wach und wertvoll sind.

Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Initiator und Träger ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss der großen Dachorganisationen der Zivilgesellschaft in Deutschland.

 

Hier können die Bürger über die Projekte abstimmen: www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis.

Das Video ist im Internet auf der Seite deinstein.aes-laatzen.de/rapprojekt-sprachlernklasse-1/ zu finden. Hier gibt es weitere Informationen zum Projekt: demokratie.laatzen.de/de/die-sprache-der-musik.html.