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Laatzener Feuerwehr birgt Leiche

Laatzen.

Gleich zu zwei Einsätzen rückten die ehrenamtlichen Helfer der Laatzener Ortsfeuerwehr am Sonnabend aus, dazwischen fand die Fahrzeugübergabe im Regionshaus statt. So waren die Helfer fast von 5.46 bis 15.45 Uhr im Dauereinsatz. Um 5.46 Uhr fuhren 17 Kräfte mit drei Fahrzeugen zur Flüchtlingsunterkunft in der Gutenbergstarße, dort hatte die Brandmeldeanlage im 4. Obergeschoss ausgelöst. In der Etage konnten aber weder Feuer noch Rauch entdeckt werden. Vermutlich löste Qualm vom Rauchen die Melder aus. Ab 9.30 Uhr an waren die Laatzener dann im Regionshaus in Hannover zu Gast, um den neuen ELW 2 in Empfang zu nehmen. In einer kleinen Feierstunde übergab Bürgermeister Jürgen Köhne das neue Fahrzeug. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es zusammen mit dem neuen Einsatzleitwagen gegen 13 Uhr zurück nach Laatzen.

An einen ruhigen Nachmittag war allerdings nicht zu denken. Um 13.40 Uhr alarmierte die Leitstelle zur Leichenbergung nach Laatzen-Grasdorf. Da der Körper etwa zwei Meter vom Ufer entfernt an einem Ast hing, ging das Rettungsboot der Ortsfeuerwehr zu Wasser. Gegen 15 Uhr hatten die Helfer den Leichnam geborgen und an Land gebracht. Etwas irritiert waren Polizei und Feuerwehr von etlichen Radfahrern, Fußgängern und Joggern, immer wieder hoben diese das Absperrband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung" an und gingen bis zur Einsatzstelle vor. Die Polizei wies massiv daraufhin, dass es sich um eine Absperrung handelt und diese nicht aus Spaß dort angebracht worden sei. Um 15.45 Uhr waren alle 15 Helfer der Feuerwehr mit den drei Fahrzeugen und dem Boot wieder eingerückt. Die Sperrung der Wege wurde gegen 15.30 Uhr aufgehoben.