Laatzen. Ein Pferd, welches in der Alt-Laatzener Leinemasch im Morast steckenblieb, hielt am Donnerstagnachmittag die Feuerwehr Laatzen in Atem. Erste Versuche der Eigentümerin das Tier aus der misslichen Lage zu befreien scheiterten, woraufhin diese die Feuerwehr zur Hilfe rief..
Die 42-jährige Eigentümerin betrat gegen 14 Uhr die Weide nahe dem Wanderweg „Neue Bleeke“ um nach dem Rechten zu schauen. Doch schnell viel auf, dass anstatt der fünf Pferde nur noch vier auf dem Areal zu sehen waren. Das 6-Jährige ungarische Reitpony Titus fehlte. Nach kurzer intensiver Suche konnte das Pferd im Böschungsbereich eines nahezu verlandeten Teichs ausfindig gemacht werden, wo es bereits bis zum Bauch eingesunken war und sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Nachdem die Versuche der Eigentümerin samt Helfern scheiterten das Tier mit Traktor und Gurten zu befreien, wurde um 14.40 Uhr die Ortsfeuerwehr Laatzen alarmiert.
Die eingetroffenen ehrenamtlichen Helfer nahmen unverzüglich einen B-Schlauch, befestigten diesen am Bauch des Pferdes sowie am Frontlader eines Traktors und hoben das Tier ein wenig an. Im Anschluss wurde ein weiterer Schlauch zur Rettung im Hüftbereich befestigt und so konnte Titus nach kurzer Zeit, mit vereinten Kräften, aus dem Morast befreit werden.
Nach der Rettung wurde das ungarische Reitpony von einer Tierärztin untersucht, wobei es augenscheinlich jedoch keine Verletzungen davontrug.
Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Laatzen mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften.