Anzeige
Anzeige
Anzeige

Bürgermeister Eggert besucht erstmals die Partnerstädte an der Neiße

v.l.: Kai Eggert, Bürgermeister in Laatzen; Wojciech Sendera, Vorsitzender des Stadtrates Gubin; Fred Mahro, Bürgermeister in Guben; Ernesto Nebot-Pomar, Ratsherr Stadt Laatzen; Bartłomiej Bartczak, Bürgermeister in Gubin. Foto: Stadt Laatzen / Katrin Förster.

Laatzen. Anlässlich des Europafestes ist Bürgermeister Kai Eggert in die beiden Partnerstädte an der Neiße gefahren. Veranstaltet wurde das Fest von der Europäische Kommission und vom Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland. Jedes Jahr am 9. Mai werden am Europatag die europäischen Grundwerte der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie und Frieden gefeiert. In diesem Jahr wurde am Europafest in Guben und Gubin die Solidarität mit der Ukraine in den Vordergrund gestellt. .

Eine besondere Attraktion war das Riesenrad mit 26 Informations-Gondeln. Hier konnten die Mitfahrenden viel über die örtlichen Vereine oder Europa-Geschichten aus der Region erfahren. Auch der Gubiner Bürgermeister Bartlomiej Bartczak und Fred Mahro, Bürgermeister der Stadt Guben, boten den Gästen gemeinsame Fahrten in einer der Gondeln an. Offiziell eröffnet wurde das Fest um 13 Uhr unter Beteiligung von Dr. Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Dr. Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank, Janusz Wojciechowski, EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung sowie Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg. Auch Elžbieta Polak, Marschallin der Wojwodschaft Lebus gehörte zu den Eröffnenden. Alle Beteiligten betonten die Bedeutung der EU. Für Dr. Katarina Barley zeigt sich der europäische Gedanke an diesem Tag und bei diesem Fest ganz besonders: „Zusammenwohnen und eine Einheit bilden, so wie es einst einmal war.“ Landrat des Landkreises Spree-Neiße Harald Altekrüger brachte eine Europatorte mit, die durch die Akteure der Eröffnungsfeier – mit dabei auch Laatzens Bürgermeister Kai Eggert – angeschnitten und an die Gäste verteilt wurde.

Am Nachmittag wurde den Städten Guben und Gubin jeweils ein „Blauschaf“ überreicht. Die „Blaue Friedensherde“ ist ein Werk der Künstlerin Bertamaria Reetz und des Künstlers Rainer Bonk. Die Botschaft der Ausstellung lautet: „Alle sind gleich – jeder ist wichtig“ und wirbt für ein friedfertiges, tolerantes Miteinander und für gegenseitige Akzeptanz, ungeachtet von Herkunft, Hautfarbe, Begabung und kulturellem Hintergrund. Die Ratsherren Ernesto Nebot-Pomar und Siegfried Guder besuchten zeitgleich mit der Laatzener Delegation die Partnerstadt. Da Essen verbindet, bereiteten die Bürgermeister von Guben, Gubin und Laatzen unter Anleitung von Ernesto Nebot-Pomar eine Paella zu. Diese wurde am Abend an die Einwohner verteilt.

„Es gibt keinen besseren Ort für dieses europäische Fest. Wie in Laatzen ist es hier in unseren Partnerstädten ein tolles Miteinander – Nationalitäten spielen keine Rolle.“, stellt Kai Eggert fest. Der Laatzener Bürgermeister war erstmals in Polen und freut sich schon bald, zum Frühling an der Neiße, zurückkommen zu dürfen. Am 20. Mai begrüßt er jedoch erst einmal die Delegationen aller Partnerstädte in Laatzen.