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Bessere Inklusion: Grüne stellen Antrag

Symbolfoto.

Laatzen.

Die Stadt Laatzen hat bisher keine Behindertenbeauftragte. Wenn es nach den Grünen geht, könnte sich das bald ändern. Als Teil der Mehrheitsgruppe setzen sich die Grünen gemeinsam mit der SPD und den Linken im Rat in einem aktuellen Antrag für Verbesserungen im Bereich der Inklusion innerhalb der Verwaltung ein. Darüber hinaus stellen die Grünen im Rat den Antrag, die Stelle einer oder eines ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten zu schaffen.

Am Donnerstag, 24. Mai, sollen beide Anträge im Sozialausschuss beraten werden. Am Montag, 21. Mai, hatten sich die Mitglieder des Grünen Ortsverbandes bei ihrem Treffen einstimmig dafür ausgesprochen, jetzt diesen Antrag zu stellen, der bereits im vergangenen Jahr erarbeitet wurde. „Das Thema Inklusion war auch im April unser Schwerpunktthema. Wir erhoffen uns dadurch, dass wir dem Wunsch vieler Betroffener gerecht werden, künftig einen eindeutigen Ansprechpartner zu haben. Der Beauftragte soll unserer Ansicht nach eine Art Bindeglied zwischen Bevölkerung und Verwaltung sein und sowohl letztere als auch die Politik beraten, aber eben auch die Interessen der Menschen mit Behinderungen vertreten“, erläutert Andreas Quasten, Vorsitzender des Ortsverbandes der Grünen.  „Wir verfolgen gemeinsam das Ziel, die Situation für Menschen mit Behinderungen in Laatzen zu verbessern“, betont Mathias Krüger, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat, mit Blick auf den Antrag der Mehrheitsgruppe zur Inklusion. „Als Grüne sind wir aber der Ansicht, dass die Einsetzung eines Beauftragten ein weiteres, sehr wirkungsvolles Instrument zur Berücksichtigung der Belange der Betroffenen ist. Deshalb möchten wir nicht länger abwarten, bis der Bürgermeister sein Konzept vorlegt, sondern die Situation für diesen Personenkreis schnellstmöglich verbessern.“