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Feuerwehrhaus soll rund 7,5 Millionen Euro kosten

Standardbild.

Hemmingen / Wilkenburg.

Die Feuerwehrgerätehäuser in Hemmingen-Westerfeld und Wilkenburg erfüllen nicht mehr die Anforderungen der Unfallkasse und der geltenden DIN. Nun soll für und auch Wunsch beider Wehren ein gemeinsames Feuerwehrhaus auf der unbebauten Fläche östlich des Lidl-Marktes gebaut werden. Das Thema wird heute Abend im Feuerschutzausschuss in Hemmingen um 19 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Hiddestorf/Ohlendorf.

An beiden Standorten ist eine Erweiterung nicht mehr möglich, wie die Verwaltung in ihrer Vorlage mitteilte. Vom zuständigen Planungsbüro wurde nun eine Machbarkeitsstudie mit drei Varianten entwickelt: Variante eins ist ein eingeschossiger Bau ohne Waschhalle. Variante zwei ist ein zweigeschossiger Bau ohne Waschhalle und Variante drei ist ein eingeschossiger Bau mit Waschhalle.
Variante eins wird von der Verwaltung und der Feuerwehr favorisiert. Grund dafür sind kurze Wege, eine gute Aufteilung, bessere Raumhöhen, hohe Barrierefreiheit sowie geringere Bau- und Unterhaltungskosten. Alternativ kann ein Übungsturm und eine Waschhalle in die Planungen mit aufgenommen werden.

Auf die Waschhalle soll auf Rat der Verwaltung verzichtet werden. "Auf dem Gelände des Betriebshofes befindet sich eine Waschhalle, die auch von allen Ortswehren genutzt werden kann", heißt es in der Vorlage. Auch die Feuerwehr erklärt, dass eine Reinigung der Fahrzeuge aufgrund der Größe nicht optimal sein wird. Eine Waschhalle wäre allerdings auf dem Betriebshof und auch für die Feuerwehr mitnutzbar. Einen Übungsturm hingegen ist laut Stadtkommando wichtig. "Die Übungstürme anderer Wehren, zum Beispiel in Gehrden, sind aufgrund organisatorischer Gründe laut Aussage des Stadtkommandos zumeist nur bedingt nutzbar. Ein Übungsturm wäre folglich ein enormer Gewinn für die allgemeine und spezielle Aus- und Fortbildung der Kameradinnen und Kameraden der gesamten Stadtfeuerwehr", heißt es in der Vorlage. Ein Übungsturm soll folglich mit in die Planungen aufgenommen werden.

Für 2019 sollen 500.000 Euro Planungskosten im Haushalt eingestellt werden. Für 2020 und 2021 sollen Baukosten in Höhe von 6,88 Millionen Euro dazu kommen, die aufgeteilt werden (2020 3,1 Millionen Euro, 2021 3,78 Millionen Euro). In 2021 sollen noch 160.000 Euro für zusätzliche Einrichtungskosten mit eingeplant werden, dazu zählen Umkleidespinde, Büro- und Werkstattmobiliar sowie EDV- und Medientechnik.

Die vollständige Machbarkeitsstudie finden Sie unter diesem Artikel als PDF-Datei.