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Volksbank unterstützt Deister-Freilicht-Bühne mit 2.000 Euro

v.l.: Filialdirektor Heiko Bierwag, Malte Großestrangmann und Julia Nuñez-Bartolomé von der Deister-Freilicht-Bühne

Barsinghausen.

Die Beschränkungen der Coronakrise treffen die Kulturszene besonders hart. Auch die Deister-Freilichtbühne musste für das Jahr 2020 alle Vorstellungen absagen. So dürfen sich die Schauspieler nicht auf der Bühne austoben und das Publikum verzaubern, auch für das Budget ist es ein schwerer Schlag. Nun greift die Volksbank Hannover der beliebten Schauspielgruppe unter die Arme.

Ein sechsstelliger Betrag wird der Freilichtbühne dieses Jahr fehlen. Rund 80 Prozent der erwarteten Einnahmen für 2020 werden den Verein nicht erreichen. Allein durch Kartenverkäufe wurden pro Saison rund 200.000 Euro eingenommen. Auch viele Werbepartner sind in der Coronakrise abgesprungen. Anfang des Jahres war alles noch „normal“ und die Freilicht-Bühne konzentrierte sich auf ihr Programm. Dann kam der Lockdown. Produktionskosten in Höhe von 45.000 Euro sind allerdings schon angefallen und auch die laufenden Kosten müssen weiter getilgt werden. „Wir haben zum Glück immer gut gewirtschaftet“ erklärt Julia Nuñez-Bartolomé, Vorsitzende der Deister-Freilicht-Bühne. Viele Fans fragen nach, wie es dem Verein geht, doch Nuñez-Bartolomé kann Entwarnung geben: „Wir können unser Jubiläum auch nächstes Jahr noch feiern.“ Möglich machen dies Spenden und die Tatsache, dass einige Gäste die bereits gekauften Karten nicht zurückgegeben haben. Aber natürlich auch Spenden wie die der Sparkasse Hannover helfen der Freilicht-Bühne. „In diesen Zeiten müssen wir einfach zusammenhalten und das wollten wir mit dieser Spende auch zeigen“, so Heiko Bierwag, Filialdirektor Volksbank Barsinghausen. Auf die beantragten Zuschüsse von Land und Stadt wartet der Vorstand der Freilicht-Bühne noch, auf den ersten Arbeitseinsatz muss keiner mehr warten. Am Samstag werden zehn Vereinsmitglieder Hand an den Außenbereich legen. Auch der Chor probt wieder. Aber egal ob Probe oder Arbeitseinsatz, die Hygieneabstände sind stetiger Begleiter. So kann der Chor, circa 20 Mitglieder, im Probenraum mit nur vier Personen üben. Anschließend wird gelüftet, dann üben die nächsten. Aber laut Nuñez-Bartolomé freuen sich alle, dass es langsam wieder los geht. Dieses Prinzip der Gemeinschaft hebt auch Bierwag hervor: „Was einer allein nicht schafft, dass schaffen viele.“ So bleibt abzuwarten was das nächste Jahr bringt und wann die Schauspieler wieder vor vollem Haus auftreten können.