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DRK-Sozialstation Wennigsen erhält erneut Auszeichnung

DRK-Pflegedienstleiterin Babette Pietrowsky erhält das Zertifikat von Harald Koser, stellvertretender Regionaldirektor der AOK.

Wennigsen.

Die DRK-Sozialstation Wennigsen wurde von der AOK zum dritten Mal in Folge für sein erfolgreiches Gesundheitsmanagement ausgezeichnet und mit einem Beitragsbonus von 875 Euro belohnt. Die DRK-Sozialstation beteiligt sich seit 2013 an einem AOK-Projekt zur innerbetrieblichen Gesundheitsförderung. Der Bonus kommt je zur Hälfte dem Arbeitgeber und den AOK-versicherten Beschäftigten zugute.

„Insbesondere in den Pflegeberufen sind die körperlichen und seelischen Belastungen sehr hoch. Daher ist ein Engagement in der betrieblichen Gesundheitsförderung wichtig und sinnvoll, um die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern“, erläutert Harald Koser, stellvertretender Regionaldirektor der AOK für die Region Hannover. Handfeste Gründe für die Teilnahme an dem Projekt nennt Gabriele Reichelt Apicella, Bereichsleiterin der DRKPflegedienste: „Gesunde, motivierte und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzielen auch überdurchschnittliche Leistungen. Davon profitieren nicht zuletzt die Pflegebedürftigen, die wir betreuen.“

Reichelt Apicella betont, dass bei der DRK-Sozialstation Wennigsen besonderer Wert auf eine gute, menschliche und von Vertrauen geprägte Unternehmenskultur gelegt werde. „Das Gefühl, optimal helfen und unterstützen zu können, mindert auch die psychische Belastung, die der Beruf oftmals mit sich bringt“, erläutert sie.

Betriebliches Gesundheitsmanagement steht auch für eine Gesamtschau auf das Unternehmen. Koser betont, dass nicht nur das Gesundheitsverhalten der einzelnen Beschäftigten im Fokus stehe: „Es sind auch die sogenannten weichen Faktoren wie Wertschätzung, Gerechtigkeit und Fairness am Arbeitsplatz, die sich auf den Krankenstand auswirken können.“ Ansatzpunkte in der gemeinsamen Projektarbeit seien daher die Organisationsprozesse, das Betriebsklima und Führungsverhalten in einem Betrieb. Reichelt Apicella nennt beispielhaft konkrete Maßnahmen, mit denen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen erzielt werden konnte: „Wir haben unsere Prozesse neu strukturiert und unter Beteiligung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Lösungen für optimale Arbeitsabläufe geschaffen, bei denen sowohl Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter als auch die Zufriedenheit unserer Kunden berücksichtigt werden konnten“ und ergänzt: „Diese Themenfelder anzugehen setzt natürlich Offenheit und Veränderungsbereitschaft auf allen Seiten voraus. Dies ist uns hervorragend und nachhaltig gelungen.“