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aha unterstützt bei der Abholung der Gelben Säcke

Region. Die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) unterstützt ab Montag bei der Abfuhr der Leichtverpackungen im Umland der Region Hannover. In Absprache mit dem privaten Entsorger Remondis setzt aha zunächst zwei Sammelfahrzeuge mit je einem Fahrer und einem zusätzlichen Abfallwerker als Lader zur Abholung der gelben Säcke ein. .

„Wir prüfen zunächst unsere eigenen Kapazitäten und werden je nach Bedarf weitere Sammelfahrzeuge mit aha-Beschäftigten für die Einsammlung der Leichtverpackungen im Umland einsetzen“, sagt Thomas Schwarz, aha-Verbandsgeschäftsführer. „In den vergangenen Tagen häuften sich die Beschwerden liegengebliebener gelber Säcke im Umland. Dies entspricht nicht unserem Selbstverständnis einer zufriedenstellenden Dienstleistung“. 

Die Unterstützung gilt lediglich für einen begrenzten Zeitraum. Denn im Sinne der Daseinsvorsorge steht aha als öffentlich-rechtlicher Entsorger für die gesamte Bandbreite der Abfallsammlung und bietet den Kunden einen zuverlässigen Service an. Einen weiteren kundennahen Service bieten die 21 aha-Wertstoffhöfe. Die Leichtverpackungen können auch hier schnell und kostenlos entsorgt werden.

Im Umland der Region Hannover gilt aufgrund der mit der Einführung des Dualen Systems, im Jahr 1992, erfolgten Abstimmungsvereinbarung eine wöchentliche Sammlung der Gelben Säcke. Seit dem 1. Januar 2016 sammelt Remondis die Gelben Säcke in den Städten und Gemeinden im Umland der Region Hannover ein. Fragen zur Abholung beantwortet Remondis an der Servicehotline (0800) 1 22 32 55.

"Diese kurzfristig gefundene Lösung kann keine Dauerlösung sein. Um es unmissverständlich zu sagen: Ich erwarte von Remondis, dass sie sofort an einer belastbaren Lösung arbeiten, um ihren Vertrag gut zu erfüllen“, erklärt die CDU-Kandidatin für das Amt der Regionspräsidentin Christine Karasch. „Für mich als Juristin gilt der Satz: Pacta sunt servanda - Verträge sind einzuhalten. An diesem Grundsatz sollte sich auch Remondis orientieren. Das heißt konkret, meine Erwartung an Remondis ist, dass sie zeitnah zusätzliche Arbeitskräfte und zusätzliche Fahrzeuge für den Bereich Region Hannover organisieren. Remondis kann nicht davon ausgehen, dass aha ein weiteres Mal einspringt, wenn Remondis seinen Pflichten nicht nachkommt. Wenn Remondis sich auf viele Aufträge bewirbt, muss es auch in der Lage sein, die Verträge zu erfüllen“, ergänzt Christine Karasch.

Darüber hinaus stellt CDU-Fraktionsvorsitzende Bernward Schlossarek fest, dass die Möglichkeiten und Kapazitäten von aha nicht unendlich sind und nicht überstrapaziert werden dürfen. „Aha hat eigene Aufgaben, die weiterhin gut erfüllt werden müssen. Wir können nicht von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von aha erwarten, dass sie dauerhaft diese zusätzliche Belastung schultern. Wir können sehr dankbar sein, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von aha so gute Arbeit leisten“, so Schlossarek abschließend.