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Springe setzt ein Zeichen - Regenbogenflaggen am Rathaus

Bürgermeister Christian Springfeld und die Gleichstellungsbeauftrage Stefanie Hoffmann gehüllt in die Regenbogenflagge. Quelle: Stadt Springe.

Springe. Am 17. Mai findet der weltweite IDAHOBIT (internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit/ englisch:  International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia) statt, mit dem auf LSBTIQ*-feindliche Diskriminierung und Gewalt und auf die Kriminalisierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, inter*, trans* und queeren Personen aufmerksam gemacht werden soll..

Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Springe, Christian Springfeld, hisst die Gleichstellungsbeauftragte Stefanie Hoffmann anlässlich dieses Tages am Rathaus Regenbogenflaggen und setzt damit ein sichtbares Zeichen für Offenheit in Springe und weltweit.

„Laut Bundesministerium des Inneren gibt in Deutschland jedes Jahr mehr queer-feindliche Straftaten! Seit 2020 unterscheidet man dabei zwischen homo- und transfeindlichen Straftaten, die Zahlen steigen bei beidem deutlich. Auch wenn die Gesellschaft heute schon viel offener geworden ist, gilt es diese Entwicklungen genau im Blick zu behalten. In Springe sagen wir ganz klar:  Hier sind alle Menschen willkommen! Hetze, Gewalt und Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen, bi-, trans- und intergeschlechtlichen Menschen dulden wir nicht. Daher setzen wir mit den Regenbogenflaggen ein deutliches Zeichen zum diesjährigen internationalen Motto: “Together always: united in diversity“ erklärt Hoffmann die Aktion.

Auch Bürgermeister Christian Springfeld betont: „Liebe ist ein Menschenrecht, ebenso wie die Freiheit, diese Liebe auszudrücken. Deswegen ist es mir wichtig, den IDAHOBIT-Tag auch in Springe besonders sichtbar zu machen. Unser gemeinsames Ziel muss natürlich sein, uns auch an jedem anderen Tag gegen Diskriminierung und Intoleranz einzusetzen."

Zum Hintergrund

Der 17. Mai wurde als Datum für den internationalen Tag gegen Diskriminierung gegenüber queeren Menschen gewählt, um an die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 1990 zu erinnern, Homosexualität nicht mehr als psychische Krankheit zu klassifizieren. Mit dem IDAHOBIT soll auf LSBTIQ*-feindliche Diskriminierung und Gewalt und auf die Kriminalisierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, inter*, trans* und queeren Personen aufmerksam gemacht werden. Auch heute noch werden sie in 69 Staaten strafrechtlich verfolgt; in elf Ländern sind sie sogar von der Todesstrafe bedroht.

Am 17. Mai 2023 um 19.00 Uhr findet anlässlich des IDAHOBIT in Hannover ein “Rainbowflash“ auf dem Opernplatz statt, an dem alle Menschen willkommen sind, teilzunehmen. Organisiert wird dieser von “Gaymeinsam für Hannover e.V.“ zusammen mit dem LSVD Niedersachsen-Bremen.