Springe.
Zeitkapsel bei Grundsteinlegung des Heizwerkes am Biermannskamp versenkt
„Alle reden vom Klimaschutz. Wir in Springe, wir machen ihn“, so Christian Springeld, Bürgermeister der Stadt Springe. „Der Neubau der Stadtwerke bedeutet im übertragenen Sinne einen Grundstein mit Springe, denn die Stadtwerke werden nun ein spürbarer Bestandteil unserer Stadt.“
„Unser Konzept ist einzigartig“ so Marcus Diekmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Springe. Bevor er mit tatkräftiger Unterstützung durch den Bürgermeister die Zeitkapsel traditionsgemäß einmauerte -übrigens sind neben den Bauzeichnungen, Geldstücke und eine aktuelle Tageszeitung versiegelt und verbaut worden-, wies Diekmann darauf hin, dass mit dem Neubau Innovationen kombiniert werden. „ Wir setzen einerseits auf den Energieträger Holz, das aus dem Deister und den Städtischen Forsten stammt, andererseits auf die Energieträger Wärme und Strom.“ Dem Ziel, im Stadtkern den Großteil der kommunalen Gebäude sowie auch Wohn- und Geschäftsgebäude mit umweltschonender Fernwärme zu beliefern, kämen die Stadtwerke mit der Realisation des Heizwerkes näher.
Als Erzeugungsanlagen sind im Heizwerk derzeit ein Holzkessel, ein Spitzenlastkessel, eine Power-to-Heat-Anlage und Wärmespeicher geplant. Die Wärmeversorgung kann, so der Plan, mit vorhandenen Wärmequellen in der Stadt ergänzt werden.
Der Grundstein ist gelegt, das Bauvorhaben komplett im Zeit- und Kostenrahmen. Der Bezugstermin noch vor dem Jahreswechsel kann gehalten werden. „Wir haben eine kleine Kostensteigerung durch die Marktlage,“ so Diekmann. Dennoch bleibe die Realisation auf dem Schätzniveau von Ende 2018.