Laatzen. Schreckmoment für einen Senior am gestrigen Montagabend. Als der 64-jährige Fahrer eines Subaru gegen 20.20 Uhr rückwärts auf einem Grundstück an der Hildesheimer Str. in Grasdorf einparken wollte, erschrak er durch einen lauten Knall und das Fahrzeug versagte unvermittelt jeglichen Dienst. Beim Versuch den Kombi erneut zu starten, bemerkte der Fahrzeugführer plötzlich Flammen im Motorraum, woraufhin er sofort das Fahrzeug verließ und versuchte den Entstehungsbrand mit einem Feuerlöscher zu löschen..
Nachdem dieses misslang, rief er um 20.25 Uhr die Ortsfeuerwehr Laatzen zu Hilfe, welche unverzüglich mit drei Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften ausrückte. Vor Ort kühlten die Retter unter Atemschutz den in Brand stehenden Motorbereich mit Wasser herunter, bevor die Flammen mit Schaum vollends erstickt werden konnten. Im Anschluss wurde der Bereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert und das Fahrzeug dem Eigentümer übergeben.
Die Hildesheimer Straße zwischen Agnes-Karll-Krankhaus und Schwimmbad in Richtung Hannover war während der Löscharbeiten bis etwa 21 Uhr gesperrt. Dieses hinderte einen uneinsichtigen Autofahrer jedoch nicht die Absperrungen zu missachten und in die Einsatzstelle zu fahren. Polizei und Feuerwehr stellten den Fahrer zur Rede und nahmen dabei einen starken Alkoholgeruch wahr. Ein durch die Polizei vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv. Der Fahrer wurde zu weiteren Untersuchungen mit auf die Polizeidienststelle genommen. Beeinträchtigungen für den Stadtbahnverkehr der Üstra waren während des Einsatzes nicht zu verzeichnen.
Um 22.36 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen zum ihrem zweiten Einsatz an diesem Tag alarmiert. Diesmal löste in einem Lebensmitteleinzelhandelsgeschäft an der Münchener Straße in Alt-Laatzen die automatische Brandmeldeanlage (BMA) aus. Die Einsatzkräfte sondierten die Lage und konnten als Ursache einen technischen Defekt im automatischem Feuerlöschsystem ausmachen. Die Anlage wurde in den Ruhezustand zurückgestellt und die 30 Einsatzkräfte konnten mit ihren vier Fahrzeugen wieder einrücken und die Nachtruhe genießen.