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Kriminalstatistik: Laatzen ist sicherer geworden

Laatzen.

Die Straftaten im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats Laatzen sind auf einem so niedrigen Stand der Fälle wie seit 2012 nicht mehr: 2933 Fälle schlugen 2019 zu Buche. Gleichzeitig hat die Aufklärungsquote den zweithöchsten Wert seit zehn Jahren erreicht mit 69,85 Prozent; nur 2017 (73,46 Prozent) war die Quote noch besser.

An der Spitze der Einsatzgründe der Polizei in Laatzen standen "sonstige Straftaten" wie Beleidigungen, Sachbeschädigungen oder Urkundenfälschung mit knapp 25 Prozent aller Fälle. Dem folgen Betrugsdelikte (21%), einfacher Diebstahl (17%), schwerer Diebstahl (15%), "strafrechtliche Nebengesetze" wie Verstoß gegen Waffen- oder Betäubungsmittelgesetz. Mit rund 10 Prozent schlagen Körperverletzungen und mit einem Prozent Sexualdelikte zu Buche. Nur der Raub auf Straßen hat im Vergleich zum Vorjahr zugelegt - von 5 auf 8 Taten und der KfZ-Diebstahl mit 27 (Vorjahr 23) Fällen.
Auffällig ist die Steigerung bei Kindern als Tatverdächtigen. Im Vorjahr waren es noch 48 Kinder, 2019 waren es 55. Das wurde in den letzten fünf Jahren nur 2017 (61) überschritten.
Die Zahlen bei Jugendlichen sind dabei stark rückläufig von 144 (2018) auf 113 (2019).