Bennigsen.
Am Mittwochabend trafen sich die Mitglieder des Ortsrates Bennigsen zur ihrer Sitzung. Die Stadt Springe und der städtische Eigenbetrieb Stadtentwässerung Springe planen für das Jahr 2018 die bauliche Durchführung von Kanalsanierungs- und Straßenbauarbeiten im Bereich der Sebastian-Kneipp-Straße, der Karl-Diem-Straße und Ahornstraße in Bennigsen. Das Thema ließen sich zahlreiche Bürger und Anwohner der Straßen nicht entgehen. Zum Thema „Städtische Kanalisierungs- und Straßenbauarbeiten“ hatte Bürgermeister Christian Springfeld eine ganz klare Meinung: „Die Beiträge sind nicht mehr zeitgemäß.“ Der Bürgermeister erklärte den Anwohner, dass bei den Kanalsanierungs- und Straßenbauarbeiten durch die Stadt Springe sehr auf das Geldausgeben geachtet werde. Die Kanäle und Straßen sind in den Bereichen sehr kaputt. Bei einer Ortsbegehung in der letzten Woche mit dem Kontaktbeamten der Polizei, Jens Günther, wurden Missstände bei der Verkehrssicherheit aufgedeckt. Daher stimmte der Ortsrat auch einstimmig dem Vorhaben für die Baumaßnahmen ab dem nächsten Jahr zu. Am 19. Oktober soll nun im Rat eine Entscheidung zur Zukunft der Straßenausbaubeiträge fallen.
Neben der Diskussion um die Beiträge, ging Ortsbürgermeister Jörg Niemetz auch auf den derzeitigen Zustand des Ortes ein. „Die Reinigung in unserem Dorf wird nicht mehr ernst genommen. Gehwege wachsen zu, in den Gossen läuft das Wasser nicht mehr ordentlich ab und die Bürgersteige sind teilweise verdreckt.“
Des Weiteren wird es vorerst keine nächtliche Temporeduzierung auf 30km/h auf der Landesstrasse L460 geben. Aus diesem Grund sollen öfter Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. An ein Modellprojekt des Verkehrsministeriums zur Durchführung von Tempo 30 erinnerte Ortsrat Mitglied Volker Gniesmer den Bürgermeister. Aus dem Modellversuch sollen sich Erkenntnisse im Hinblick auf eine eventuelle erleichterte Anordnung von Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen ergeben.