Region/Wennigsen .
Sonntag, der Tag der Wahrheit. Das Auswärtsspiel in Mühlenberg musste unbedingt gewonnen werden. Coach Hannes Zarnack hatte die Qual der Wahl, sie hatten volle Truppe und es mussten noch vier aussortiert werden. Es ging gegen den Mühlenberger SV gegen den Abstieg. Sie beide hatten drei Punkte, das Hinspiel hatten sie Unentschieden gespielt, bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich. Im ersten Durchgang war auf beiden Seiten die Nervosität zu greifen. Es ging hin und her, die Torwürfe waren leichte Beute, gingen daneben oder an den Pfosten. In der 8. Minute erzielte Mühlenberg das 0:1, in der 11. Minute glich Tim Hartmann zum 1:1 aus. Keiner konnte sich in der Folge absetzen, es ging über 3:3 zum 6:6. In der 22. Minute erzielte Mühlenberg die 6:8 Führung. Sie passten sich dem Mühlenberger "Tempo" an und spielten viel zu langsam nach vorn. Mühlenberg spielte wie gehabt viel über ihren Kreisläufer. Beim 7:9 in der 25. Minute nahmen sie die Auszeit. Mehr als den 8:9 Pausenstand konnten sie nicht mehr erreichen. Die HSG Wennigsen mussten Gas geben. Bis zur 47. Minute erzielten Schwake, Weber, Sehnke und Zarnack die 17:11 Führung. Alles über Tempo, entweder Gegenstöße oder schnell vorgetragene Spielzüge. Der Rächer im Tor hielt quasi alles. "Wir hatten Adrenalin bis unter die Hutschnur, feierten und puschten uns selber. Vielleicht zu viel; denn Mühlenberg kam plötzlich zu einfachen Toren und verkürzte zum 15:17 in der 56. Minute", so Zarnack . Über einen Tempogegenstoß konnten sie das 15:18 erzielen, sie waren wieder in der Spur und erspielten noch zwei Treffer zum 20:15 Sieg und Endstand.