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Fast 700 Menschen beteiligen sich am Müllsammeltag in Laatzen

Die Grundschule Grasdorf sammelte mit 150 Kindern und 20 Erwachsenen 1,5 Stunden lang Müll am Rand der Leinemasch. Quelle: Stadt Laatzen.

Laatzen. Frühjahrsputz in Laatzen: Am Samstag, den 16. März trafen sich Vereine, Freiwillige Feuerwehren, Bürgerinitiativen sowie Privatpersonen, um wildem Müll im Stadtbild ein Ende zu setzen. Über 260 Menschen haben am Tag selbst mit angefasst und rund 200 Müllsäcke gefüllt, die der städtische Betriebshof direkt abgefahren hat. Bereits an den Tagen zuvor sammelten rund 420 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Schulen und Kindertagesstätten Unrat ein..

Bürgermeister Kai Eggert, der selbst in Gleidingen mitsammelte, freut sich über den großen Zuspruch der Aktion: "Die rege Beteiligung am Müllsammeltag zeigt, dass unseren Bürgerinnen und Bürgern ein sauberes Stadtbild am Herzen liegt. Vielen Dank an alle, die diese Aktion tatkräftig unterstützt haben!"

Ausgestattet mit Warnweste, Müllzange und Säcken zogen am vergangenen Samstag rund 264 Menschen ¬- unter ihnen auch viele Kinder - los, um in ihren Ortsteilen für Sauberkeit zu sorgen. In Alt-Laatzen beteiligten sich 48 Menschen, in Grasdorf 38, in Laatzen-Mitte 37, in Rethen 22, in Ingeln-Oesselse 49 und in Gleidingen rund 70 an der Aufräumaktion. Sogar der Bootsclub Laatzen war mit seinen Mitgliedern unterwegs, um vom Kanu aus die Ufer der Leine von Müll zu befreien.

Bereits in den Tagen vor der eigentlichen Müllsammelaktion beteiligten sich Schulen und Kindertagesstätten an dem gemeinschaftlichen Frühjahrsputz. So lasen bereits 152 Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Schule sowie etwa 50 vom Erich-Kästner-Schulzentrum Unrat auf Wegen und Grünstreifen auf. Auch die Grundschule Grasdorf schickte 150 Kinder der ersten bis vierten Klasse sowie 20 Erwachsene los, um den Randbereich der Leinemasch von Plastik und Co. zu befreien. Sogar die Kleinsten halfen mit: Aus den Kindertagesstätten Alte Rathausstraße und Sudewiesenstraße fanden 50 Kinder viel Abfall.

Zu den kuriosesten Funden zählen in diesem Jahr etwa eine Campingtoilette, ein Schuh, ein Gebiss, Küchenutensilien, eine Tüte voller Döner, mehrere Holzpaletten, ein kleines Metallregal, eine Zeltplane sowie ein Regenschirm.