Die 13 setzt Zeichen - Nagel und Berger sind neue Spitze

Klaus Nagel, Grigorios Aggelidis, Tobias Berger und Harald Klotz freuen sich auf neue Projekte

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Einstimmig fiel die Wahl der Mitglieder des FDP-Stadtverbandes heute während der Mitgliederversammlung aus. Harald Klotz stellte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr für das Amt des Vorstands zu Verfügung, Klaus Nagel wurde als Nachfolger gewählt. 13 Stimmberechtigte gaben sowohl ihm als auch seinem Vertreter, Tobias Berger, ihre Zustimmung. Auch die anderen Ämter wurden mit je 13 Ja-Stimmen besetzt. Schatzmeister: Roland Kossow, Schriftführer: Niklas Kelting, Beisitzer: Harald Klotz, Eike Rehren, Walburga Schwabe, Thea Nagel, Uwe Lintz, Fritz-Otto Poeppel, Matthias Lenz und Tanja Lubinski.

Einen ganz besonderen Ehrentag feierte Thomas John. Für stolze 40 Jahre Mitgliedschaft überreichte ihm Nagel nicht nur eine Urkunde und einen Blumenstrauß, sondern auch die begehrte Theodor-Heuss Medaille. 

Ehrengast Grigorios Aggelidis MdB berichtete anschaulich von seinen ersten Tagen in Berlin. "Am 25. September kam ich ohne eine Erwartungshaltung in Berlin an und war um so erfreuter, auf was für eine professionelle und freundschaftliche Gruppe ich gestoßen war." Immer in Erinnerung bleiben würde ihm eine Art "Zeitreise", erzählte er weiter. Für das vorläufige (18 Quadratmeter) Büro, das er gemeinsam mit einem weiteren Abgeordneten und drei Mitarbeitern beziehen sollte, musste ein Schlüssel abgeholt werden. Der für die Ausgabe zuständige Mitarbeiter erkundigte sich, ob Aggelidis bereits als Person hinterlegt sei. Als dieser verneinte, ging der Mitarbeiter zu einem Karteikasten, zog eine alte Schublade auf und entnahm einen kleinen Pappkarton. "Diesen spannte er dann tatsächlich in eine alte Schreibmaschine und tippte meinen Namen ein. Anschließend wurde ich um Unterschrift gebeten", verriet er weiter. Insgesamt lobte er das Engagement und die Professionalität.

Abschließend erteilte der neue Vorstand allen Mitgliedern einen Prüfauftrag. Jeder soll sich bis zur nächsten Versammlung Gedanken machen, ob und wie es finanziell machbar wäre, ein eigenes Parteibüro zu eröffnen. Dieses sei insbesondere im Hinblick auf die Präsenz ein wichtiger und erstrebenswerter Schritt für die Zukunft.