Springe.
Zu ihrer siebten Sitzung trafen sich die Mitglieder des Ausschusses für Planung, Umwelt und Grünflächen am gestrigen Abend in der Aula der Grundschule Hinter der Burg. Doch bevor sie dort Platz nehmen konnten, fand erst einmal eine einstündige Forstbereisung statt. Bernd Gallas, Leiter des Fachdienstes Forst bei der Stadt Springe, führte die Ausschussmitglieder während der Revierbereisung des Forstbetriebes an die Deisterhütte und an die Hallerquelle.
Dort zeigte ihnen der Stadtförster den Zustand der Bäume. Gallas: “Der Zustand der Bäume rund um die Deisterhütte ist sehr stark beeinträchtigt. Meine Mitarbeiter und ich möchten nicht immer nur die Motorsäge benutzen. Wir müssen auf einem 20 mal 20 Meter großem Areal einen Neuanfang versuchen, aber eingezäunt.“ Die dortigen Anpflanzungen und Umgestaltungsmaßnahmen wurden von den Ausschussmitgliedern positiv aufgenommen.
An der Hallerquelle angekommen gab es nicht nur neue Informationen. Die Stadt am Deister hat ja bekanntlich ihren Namen von der Hallerquelle. Schautafeln des Fördervereins für die Stadtgeschichte von Springe informieren unter anderem darüber, was es mit dem Teufelsstein bei der Quelle auf sich hat. Ein kleiner Rastplatz lädt zum Verweilen ein. Der Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe möchte weiterhin aktiv bleiben und plant dort den Neubau einer Schutzhütte. Auch hier gab es von den Ausschussmitgliedern positive Signale.
Doch nach solch schönem Kurzausflug mit positiven Signalen begann ein Marathon der Zwiegespräche. Die Tagesordnungspunkte sechs bis zehn verlangten Änderungen des Flächennutzungsplanes, und einiger Bebauungspläne, die mit Satzungsbeschlüssen, Feststellungsbeschlüssen bei einer erneuten öffentlichen Auslegung und Einholung von Stellungnahmen aus juristischen Gründen vorgetragen werden mussten. Fast 70 Minuten gab es einen Gedankenaustausch zwischen Susan Demelius und Gerd Gennat, beide Mitarbeiter vom Baudezernat der Stadt Springe. Mitteilungen der Verwaltung beendeten die öffentliche, zweistündige Sitzung.