Hemmingen.
Die vorgestellte Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Hohe Bünte in Hemmingen wurde von allen Teilnehmern des Fachausschusses in der vergangenen Sitzung positiv aufgenommen. Die Herausforderung an das Ingenieurbüro Rosse stellte Kai Schoof wie folgt dar: „Wir haben uns mit vier wichtigen Thematiken beschäftigt: Den Begegnungsverkehr, die Parksituation, die Entwässerungssituation verbessern und den parallel laufenden Radweg verbessern."
Das Ergebnis gliedert sich in mehrere Varianten, die zusätzlich, in einer Art Baukastensystem, durch Module gestaltet werden können. Alle Varianten beinhalten eine Verbesserung der Bewässerungssituation und Ausweichbuchsen. Variante eins bietet bis zu 15 Parkplätze. Variante zwei punktet mit einer Verlegung des Radwegs und zusätzlich schrägen Parkplätzen. Als Ergänzung zu Variante eins und zwei wäre eine Nutzung des Jugendhofes denkbar. Auch hier gibt es drei Module mit je 13, 25 oder 39 weiteren Stellplätzen. Zu beachten ist bei allen Varianten, dass die Grünstreifen entsprechend vor parkenden Autos geschützt werden müssten. Für den landwirtschaftlichen Verkehr wird es keine Einschränkungen geben, da dieser die Felder über die Ausweichbuchsen befahren kann, wie Schoof mitteilte.
Zum Thema Radwegbeleuchtung schlägt Schoof eine intelligente LED Beleuchtung vor. Diese fährt bei Nichtnutzung des Radweges auf 20 Prozent ihrer Energieleistung herunter. Sobald jemand den Radweg befährt, schaltet sich die erste Lampe ein und meldet der nächsten, dass sie sich ebenfalls einzuschalten hat, bis der Weg voll ausgeleuchtet ist.
Der Ausschuss hat nun Gelegenheit, sich ausführlich mit allen Varianten zu beschäftigen und ein für alle zufriedenstellendes „Paket“ zusammenzustellen.