Hemmingen-Westerfeld.
Zahlreich waren sie erschienen, die Gäste anlässlich des Festkommers und 115-jährigen Bestehens der Ortsfeuerwehr Hemmingen-Westerfeld. Rund 250 an der Zahl und unter ihnen unter anderem die DLRG, Sportvereine, Vertreter der Stadt Hemmingen, der Bürgermeister, der Musikzug Hiddestorf/Ohlendorf, alle sechs Ortsfeuerwehren, THW Springe und viele, viele mehr. Glückwünsche überbrachten sie alle, Flachgeschenke zuhauf.
Redner und Ortsbrandmeister Thorsten Heitmann rief dazu auf, den im Dienst Verstorbenen zu gedenken. Anschließend dankte er allen Unterstützern und konkretisierte: „Die Kameradschaft ist und bleibt ein hohes Gut, das es zu pflegen gilt“. Er bat um Unterstützung bezüglich der derzeitigen Räumlichkeiten. Das alte Gerätehaus sei ein wirklich ungeeigneter Standort.
Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida äußerte sich unter anderem positiv zur Gründung der Kinderfeuerwehr. „Es war die richtige Entscheidung – wenngleich uns das damals noch nicht bewusst war.“ Er erklärte außerdem, dass es mit dem neuen Gebäude nicht so einfach sei. Man könne aufgrund des Hochwassers ja nicht überall bauen. Es gäbe zwei Standorte (Option a und b) und man hoffe, dass der Besitzer etwas einsichtiger werden würde. Auf jeden Fall werde es noch in diesem Jahr einen Vorschlag für einen neuen Standort geben. Es sei auf jeden Fall positiv, dass die Wilkenburger dazu stoßen möchten. Die Kosten würden sich auf rund vier Millionen Euro belaufen.
Höhepunkt der Festreden waren die Beförderungen und Ehrungen.
Beförderungen: Tim Dreier zum 1. Hauptfeuerwehrmann, M. Henning zum Oberfeuerwehrmann, Manuel Koch zum Oberfeuerwehrmann und Christian Schmidt zum 1. Hauptfeuerwehrmann.
Abschnittsleiter Eric Pahlke ehrte Rudolf Meißner für 60 Jahre Mitgliedschaft und Carsten Bärwalde für 40 Jahre Mitgliedschaft.
Thorsten Heitmann beschloss den offiziellen Teil mit dem Satz: „Gemeinsam sind wir stark“ und ließ alsdann die Nationalhymne spielen. Anschließend wurde gutgelaunt bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.