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Springes Bürgermeister Christian Springfeld tritt 2026 nicht mehr an

Bürgermeister Christian Springfeld. Quelle: Archivbild.

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Springe. Bürgermeister Christian Springfeld hat angekündigt, bei der Kommunalwahl 2026 nicht erneut zu kandidieren. Seine Amtszeit endet damit nach fast elf Jahren am 31. Oktober 2026.

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„Ich habe sehr lange mit mir gerungen. Es juckt mich nach wie vor in den Fingern, mit viel Erfahrung und einem breiten Netzwerk weiter meinen Beitrag zur Entwicklung unserer Stadt zu leisten. Schlussendlich bin ich aber zu dem Ergebnis gelangt, dass es für mich reizvoller ist, mich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen“, erklärte Springfeld.

Der 2016 ins Amt gewählte Verwaltungschef blickt nach eigenen Worten auf zahlreiche abgeschlossene Projekte und sichtbare Fortschritte zurück. Gleichzeitig wolle er die verbleibende Amtszeit nutzen, um begonnene Vorhaben fortzuführen und eine reibungslose Übergabe an seine Nachfolgerin oder seinen Nachfolger vorzubereiten.

Besonders hervorhob Springfeld die enge Zusammenarbeit innerhalb der Stadtverwaltung mit ihren rund 340 Beschäftigten. „Diese Kollegialität und Hilfsbereitschaft zeichnet unsere Stadtverwaltung nachdrücklich aus. Das werde ich sehr vermissen“, betonte er.

Kritischer äußerte er sich über die politische Debattenkultur im Rat. „Zu oft entfernten sich die Diskussionen von strategischen Entscheidungen und verloren sich im operativen Klein-Klein“, so Springfeld. Auch die mit dem Amt verbundene ständige Präsenz bei Terminen habe er nicht immer als gewinnbringend empfunden.

Für die Zeit nach dem Rathaus hat Springfeld noch keine konkreten Pläne, will sich aber neuen Aufgaben in den Bereichen Finanzen, Politik oder Digitalisierung widmen. „Ein wunderbar weißes Blatt Papier liegt vor mir, bereit mit dem nächsten beruflichen Kapitel beschrieben zu werden“, sagte er.

Bis Ende 2026 will er die Geschäfte der Stadt jedoch weiter engagiert führen. „Im Großen und Ganzen kann ich meine Entscheidung mit dem guten Gefühl treffen, ein gut geführtes Haus in neue, verantwortungsvolle Hände zu übergeben.“ Den Bewerberinnen und Bewerbern für das Amt des Bürgermeisters wünschte er einen fairen Wahlkampf.

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