Bennigsen. Am Samstag, 14. Juni, wurde die Feuerwehr Bennigsen um 16.33 Uhr zu einem Brand in einer Lagerhalle alarmiert. Gemeinsam mit den Ortsfeuerwehren Springe und Lüdersen trafen die ersten Einsatzkräfte zügig an der Einsatzstelle ein. Bereits kurz nach der ersten Lageerkundung erfolgte um 16:44 Uhr eine Nachalarmierung weiterer Kräfte, da sich der Brand rasch entwickelte und die Ausdehnung der Rauch- und Hitzeentwicklung umfangreiche Maßnahmen erforderte.
Nachalarmiert wurden die Feuerwehr Mittelrode mit der Hygieneeinheit, die Feuerwehr Gestorf mit einer Drohnenkomponente zur Luftunterstützung, die Einsatzleitwagen-Besatzung der Stadtfeuerwehr, die Messgruppe der Feuerwehr Eldagsen sowie die Versorgungseinheit der Feuerwehr Holtensen. Insgesamt waren 123 Einsatzkräfte mit 21 Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützt wurde die Feuerwehr durch die Polizei sowie durch den Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug.
An der Einsatzstelle waren zudem alle drei stellvertretenden Stadtbrandmeister der Stadtfeuerwehr Springe vor Ort, ebenso wie der Brandabschnittsleiter Benjamin Moss und sein Stellvertreter Martin Meinshausen. Sie koordinierten gemeinsam mit der Einsatzleitung die umfangreichen Maßnahmen.
Gegen 17.20 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Allerdings hatte sich der Brand bereits in die Decke ausgebreitet. Zur weiteren Brandbekämpfung wurde die Dachhaut mit Unterstützung der Drehleiter geöffnet. Ein Trupp unter Atemschutz arbeitete auf dem Dach. Die eingesetzte Drohne verschaffte der Einsatzleitung wichtige Luftaufnahmen zur besseren Lagebeurteilung. Die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) Ronnenberg wurde zur Einsatzstelle gerufen, um die verbrauchten Schläuche zu tauschen und die Einsatzbereitschaft der Kräfte aufrechtzuerhalten.
Der Brandherd befand sich rund 100 Meter im Inneren der Halle. Das gesamte Gebäude war stark verraucht. Der betroffene Brandbereich umfasste etwa 200 Quadratmeter. Während des Einsatzes war die Horstfeldstraße bis zum Ortseingang Gestorf vollständig für den Verkehr gesperrt. Gegen 19.30 Uhr war der Einsatz beendet.