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Was war los? 43. Dienstversammlung gibt Aufschluss

Bürgermeister Springfeld gratuliert Jürgen Schlüter zum Ruhestand

Springe.

Zahlreich waren die Kameraden der Einladung zur 43. Dienstversammlung der Stadtfeuerwehr gefolgt, Stadtbrandmeister Tschöpe eröffnete die Veranstaltung und begrüßte alle Teilnehmer und Gäste. „Leider findet dieses Jahr kein Stadtfeuerwehrfest statt,“ informierte er die Anwesenden.

Er hatte aber auch gute Neuigkeiten zu verkünden. Die Zahl der Mitglieder hat sich in den vergangen Jahres sehr positiv entwickelt. Waren es 2015 noch 464, stieg die Zahl in 2016 auf 476 und 2017 auf stolze 489 Kameraden. Dennoch muss der Nachwuchs weiterhin aktiv gefördert werden, um auch in den folgenden Jahren die Mitgliederzahlen beizubehalten oder zu steigern. Ein guter Anreiz wäre hier die Feuerwehr-Rente, wie es sie schon in verschiedenen Bundesländern gibt.

Die Zahl der Einsätze stieg von 166 auf 261, die der Brandeinsätze von 74 auf 79. Besonders in Erinnerung geblieben war ein Kellerbrand im Januar, morgens um 4 Uhr. Bei minus 20 Grad rückten die Kameraden aus und hatten große Probleme, zum Brandherd vorzudringen. Der Temperaturunterschied war eine echte Herausforderung. Von plus 600 bis 800 Grad auf minus 20 Grad, das ist für den menschlichen Körper eine Höchstleistung. Tschöpe bedankte sich bei den vielen Nachbarn, die seinerzeit, unter anderem mit warmen Getränken, unterstützt hatten.

Positiv fiel auch die gute Nutzung der Schulungsstätten auf. 58 mal waren sie belegt. Der Stadtatemschutzwart informierte darüber, dass es derzeit 143 Atemschutzgeräteträger gibt und demnächst eine Umstellung auf Überdruckgeräte erfolgen wird.

Im Bereich der Jugendfeuerwehr hält sich die Mitgliederzahl mit 146 zu 145 im Vorjahr relativ konstant. Erfreulicherweise sind schon acht Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei. Der Altersdurchschnitt beträgt 14 Jahre, Nachwuchs wäre wünschenswert. Bei den Kindern hat sich die Zahl von Februar bis Juni von 65 auf 72 erhöht, der Altersdurchschnitt liegt bei acht Jahren. Es fanden für alle wieder diverse Veranstaltungen, wie zum Beispiel das beliebte Zeltlager, statt.

Folgende Kameraden konnten sich über Beförderungen freuen:

Celine Blödorn zur Oberfeuerwehrfrau, Marc Gehrmann zum Hauptlöschmeister, Achim Wilke zum Löschmeister, Denise Böttger zur Löschmeisterin, Christoph Stellmann zum Löschmeister, Michael Lühmann zum Oberlöschmeister, Dirk Seeger zum Hauptlöschmeister, Patrick Rokahr zum Brandmeister, Christoffer Arndt zum Oberbrandmeister, Stefan Quentin zum Hauptbrandmeister, und Hendrik Adam zum Hauptlöschmeister.

Auszeichnungen und Ehrungen:

Rudolf Bennecke wurde durch den Brandabschnittsleiter Eric Pahlke mit der Ehrennadel des Brandschutzabschnittes 3 geehrt, Frederick Bennecke und Frank Littmann erhielten ein Präsent für ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Werner Mosch erhielt ein Präsent für seinen Ende 2018 beginnenden Ruhestand und Jürgen Schlüter einen Präsentkorb für den Ruhestand seit April.

Abschließend ergingen Grußworte und allgemeine Informationen der Gäste, wie zum Beispiel zum neuen Brandschutzgesetz. Kerstin Liebelt versprach, den Pokal für die nächsten Jugendfeuerwehrspiele zu spenden. Der offizielle Teil endete mit der Nationalhymne.