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Was tun gegen den Hundekot?

Foto: pixabay

Springe.

In Springe sollen keine Hundekotbeutelspender und dazugehörende Abfalleimer aufgestellt werden. Das empfiehlt die Verwaltung, trotz des Wunsches des Ortsrates Springe, ein Versuchsprojekt mit zehn Beutelspendern und Abfallbehältern zu starten. Heute Abend wird das Thema im Ordnungsausschuss der Stadt Springe um 18 Uhr in der Aula der Grundschule Hinter der Burg diskutiert.

Die Verwaltung sieht zwar ein Problem mit dem Hundekot im Stadtgebiet. Trotz angezeigter Verfahren ist es nicht möglich, ohne Hinweis auf den Verursacher einen Schuldigen zu ermitteln. Auf Nachfrage bei anderen Kommunen, die Beutelspender einsetzen, wurde deutlich gemacht, dass auch diese nicht der "Verschmutzung der öffentlichen Räume entgegenwirken". Zudem würde ein weiteres Problem dazukommen: Ohne Mülleimer in der Nähe, werden volle Kotbeutel einfach liegen gelassen - eine weitere Umweltbelastung. "Der Aufwand für die Beschaffung, Aufstellung und Kontrolle des Hundekotbeutel-Services steht nach Auffassung der Verwaltung in keinem Verhältnis zum erwarteten Nutzen", heißt es in der Vorlage.

Stattdessen will die Verwaltung nach bundesweiten Erfolgmodellen recherchieren und diese in einem gesonderten Termin vorstellen.