Altenhagen I.
„Hier versammeln sich die Feuerwehrverrückten“, eröffnete Christian Springfeld, Bürgermeister der Stadt Springe seine Grußworte anlässlich der Helferversammlung. Dieser Truppe von 47 Feuerwehrfrauen und Männern zolle er persönlich seinen größten Respekt. Über den normalen ehrenamtlichen Einsatz in ihren Ortswehren der Stadtbezirke Springe engagierten sie sich, um im Katastrophenfall parat zu stehen. Ehrenamtlich, neben einem normalen Arbeits- und vielfach Familienleben würden Ausbildungsdienste und Übungen absolviert, um im Ernstfall, wie dem Moorbrand in Meppen im letzten Sommer, aktiv zu helfen. Springfeld lobte den Anrieb der Ehrenamtlichen, deren Einsätze inzwischen weit über den Brandschutz hinausragten. Diese Motivation werde durch den kameradschaftlichen Zusammenhalt und die besondere Herausforderung genährt, sagte Zugführer Sascha Wedekind.
„Unsere Ausbildungsdienste variieren gegenüber denen der Ortswehren, in denen wir uns parallel engagieren“. Der Katastrophenschutz befasse sich unter anderem aktiv mit Vorbereitungsübungen im Hinblick auf Starkregen und Überschwemmungen. “Das Verhalten wenn Dämme nachgeben und Rinnsale sich in reißende Fluten verwandeln, selbst das Befüllen von Sandsäcken will gelernt und muss geübt sein“, so Wedekind.
Dass Übungseinheiten in manchen Situationen anders zum Einsatz kämen, hätte der Moorbrand in Meppen verdeutlicht. Dieser Ausnahmeeinsatz habe weder vorausgesehen, geschweige denn trainiert werden können, dennoch sei er vom Katastrophenschutz gemeistert worden.