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Regionspräsident Hauke Jagau: „Springe ist nicht abgehängt"

"Die Region Hannover engagiert sich in der Stadt Springe in vielfältiger Weise", sagt Regionspräsident Hauke Jagau.

Springe / Region.

Angesichts anhaltender Debatten in Springe über eine mögliche Benachteiligung der Stadt am Deister gegenüber anderen Regionskommunen hat Regionspräsident Hauke Jagau jetzt Stellung bezogen: „Springe ist nicht abgehängt. Die Region Hannover engagiert sich in der Stadt in vielfältiger Weise. Es ist schade, dass es Kommunalpolitiker gibt, die das ganz anders wahrnehmen wird.“ So sei Springe mit vier S-Bahnhöfen im Stadtgebiet und bis zu drei Verbindungen innerhalb einer Stunde exzellent an den Großraumverkehr Hannover angebunden. Ab Ende Oktober werde die Region Hannover für eine halbe Million Euro eine zusätzliche Park-and-ride-Anlage in Springe bauen.

Mit Blick auf die geplante Schließung des Regiobus-Betriebshofs betont Jagau: „Entscheidend für die Bevölkerung ist, dass die Busse fahren, nicht wo sie nachts parken.“ Mit einer Berufsbildenden und einer Förderschule stärke die Region Hannover den Bildungsstandort Springe, führt Jagau aus und ergänzt: „Der Bau einer neuen Sporthalle, die auch von den örtlichen Vereinen genutzt werden kann, ist derzeit in Planung.“ Der Regionspräsident erinnert auch daran, dass die Region Hannover auf Bitte der Stadt das Jugendamt übernommen und in einen modernen, zentralen Standort in der Stadt verlagert hat. Die Region habe zudem Springer Wirtschaftsunternehmen beim Thema Breitbandausbau unterstützt und mit ihrem regionalen Förderprogramm schnelles Internet auch nach Eldagsen, Holtensen, Boitzum und Wülfinghausen gebracht. Die Erweiterung von Octapharma, die zusätzliche Arbeitsplätze in Springe schaffen werde, habe die Region Hannover gemeinsam mit der Stadt Springe ebenfalls unterstützt. Jagau verweist zudem auf die Aktivitäten der Region und der Hannover Marketing und Tourismus-Gesellschaft HMTG im Bereich Naherholung.

„Springe hat Zukunft - auch weil die Stadt über eine gute ÖPNV-Anbindung und wichtige Bildungseinrichtungen verfügt. Gute Voraussetzungen für die Kommunalpolitik, um das Leben in ihrer Stadt erfolgreich zu entwickeln“, meint Jagau. „Ich finde, die Springer sollten ruhig etwas selbstbewusster auf ihre Stadt schauen und sehen, wie sie ihre Stadt weiter gestalten können. Die Region Hannover wird sie dabei unterstützen.“