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Jetzt wird schnell gesurft

(von links) Michael Krüger, Leiter Infrastrukturvertrieb Region Nord bei der Deutschen Telekom, Springes Bürgermeister Christian Springfeld und Ulf-Birger Franz, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover.

Springe.

In Eldagsen, Boitzum und Wülfinghausen hat der Tiefbau für den Breitbandausbau bereits begonnen, in Holtensen ist jetzt ebenfalls der Anfang gemacht: Ulf-Birger Franz, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover, und Springes Bürgermeister Christian Springfeld überzeugten sich heute mit Michael Krüger von Telekom Deutschland vom Fortschritt des Breitbandausbaus in Springe. „Ich freue mich, dass das schnelle Internet nun auch in Springe in greifbare Nähe rückt“, so Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz, „Durch den geförderten Ausbau erreichen wir in der Region Hannover eine Versorgungsquote von über 99 Prozent und sind damit in ganz Niedersachsen am besten versorgt.“

Vom schnellen Internet profitieren in den vier bislang unterversorgten Ortsteilen von Springe 584 Haushalte, 32 Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe, die Grundschule in Eldagsen sowie Kindergärten und Vereine. Insgesamt wird die Telekom 14 Kilometer Glasfaser verlegen und sieben Verteilerkästen mit moderner Vectoring-Technik aufstellen. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musik- und Videostreaming und das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), beim Hochladen auf bis zu 40 Mbit/s. Das hohe Tempo erfordert hohe Investitionen: Rund 700.000 Euro investiert Telekom in den Ausbau in Springe. Die Wirtschaftlichkeitslücke in Höhe von 300.000 Euro wird durch den kommunalen Eigenanteil der Region Hannover sowie durch Fördermittel von Bund und Land gefüllt. „Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger digitaler Standortvorteil“, betont Springes Bürgermeister Christian Springfeld. „Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“, sagt Michael Krüger, Leiter Infrastrukturvertrieb Region Nord bei der Deutschen Telekom. „Wir gehen in überschaubaren Bauabschnitten vor, um die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten.“

Springes Kernstadt, Altenhagen, Alvesrode, Dahle, Völksen, Bennigsen, Lüdersen und Gestorf sowie Alferde werden bereits durch Telekom oder htp mit bis zu 100 Mbit/s im Download und bis zu 40 Mbit/s im Upload versorgt. Rund 90 Prozent aller Adressen in Springes Kernstadt, Völksen, Bennigsen, Mittelrode und Eldagsen können außerdem über Vodafone (ehemals Kabel Deutschland) mit bis zu 400 Mbit/s im Download und bis zu 25 Mbit/s im Upload versorgt werden. Bereiche um die Hauptverteiler in Springe-Kernstadt (nördlich des Bahnhofs), Völksen (Nähe Steinhauer Straße), Bennigsen (Am Bahnhof) sowie Mittelrode werden bis Ende 2018 ebenfalls durch Telekom mit bis zu 100 Mbit/s im Download und bis zu 40 Mbit/s im Upload erschlossen. Das geschieht im Eigenausbau, sprich ohne Förderung. Für die Erschließung der unterversorgten Adressen im Ortsteil Altenhagen (Im Hagen und Mühlenbusch) wartet die Region nach wie vor auf den Zuwendungsbescheid des Landes, danach erfolgt die Ausschreibung zur Erschließung durch Region Hannover. Ziel sind auch hier 100 Mbit/s im Download.