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Großübung in der Grundschule

Bennigsen / Gestorf / Lüdersen.

Am Dienstagabend heulten in Bennigsen, Gestorf und Lüdersen die Sirenen. Die Freiwilligen Feuerwehren Bennigsen, Lüdersen und Gestorf wurden zur Grundschule nach Bennigsen alarmiert. Dort sollte es eine Verpuffung gegeben haben, bei der sieben Menschen verletzt wurden. Zum Glück war dies eine Stützpunktübung, die durch den Ortsbrandmeister Patrick Rokahr ausgearbeitet wurde. Ein Teil der Grundschule wurde mit einer Nebelmaschine stark verraucht. Insgesamt sieben Verletztendarsteller des Roten Kreuzes wurden realitätsnah geschminkt und mussten durch die Einsatzkräfte gerettet und versorgt werden. Schon bei der Lageerkundung wurde vom Einsatzleiter eine Einteilung der Einsatzstelle vorgenommen. So wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet, ein Atemschutzsammelplatz bestimmt und die Ordnung des Raumes (Aufstellung der Fahrzeuge) geschaffen. „ Das hat mir sehr gefallen und hat maßgeblich zur guten Abarbeitung des Einsatzes beigetragen“ sagte Ortsbrandmeister Patrick Rokahr.

Mehrere Atemschutztrupps verschafften sich Zugang zum Gebäude und konnten die Verletztendarsteller zügig aus dem Gebäude retten. Diese wurden dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung an die Verletztensammelstelle gebracht. Auch das Technische Hilfswerk Ortsverein Springe kam zum Einsatz. Die Einsatzkräfte bauten ein Einsatzgerüstsystem auf und sorgten mittels einer Rettungsschere für weitere Zugänge. Weiterhin öffneten sie eine Glaskuppel auf dem Dach und hätten so Personen über das Dach retten können. Auch die Ausleuchtung der Einsatzstelle wurde durch das Technische Hilfswerk bewerkstelligt. Nach Beendigung der Übung wurde noch Details zum Einsatzablauf geschildert. Ortbrandmeister Patrick Rokahr bedankte sich bei allen Einsatzkräften. Besonders lobte er die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und dem Technischen Hilfswerk.