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Fußwegausbau vergessen: Nach sieben Jahren rollen die Bagger noch einmal an

Hier, auf der rechten Seite Richtung Lüdersen, wird der vergessene Gehweg ergänzt.

Bennigsen .

Eine etwa 25 Meter lange „Gehweglücke“ auf der Ostseite der Lüderser Straße/ Ecke Seewiesenweg bringt nicht nur den Ortsrat in Bennigsen in Rage. Deutliche Kritik kommt auch von den Anwohnern der Lüderser Straße, denn die werden, sobald die „Lücke“ geschlossen ist, zur Kasse gebeten. Was wie eine Posse klingt, wird noch in diesem April real und umgesetzt.

Nach sage und schreibe sieben Jahren werden noch einmal die Bagger anrollen, um für die Stadt Springe einen fehlenden Gehweg zu ergänzen. Wenn dieser dann fertiggestellt ist, wird er als Sackgasse ins Nichts führen. Dabei ist der Ausbau der Lüderser Straße eigentlich schon seit sieben Jahren abgeschlossen. Doch die Stadt Springe kann die Bauarbeiten bei den Anwohnern noch nicht abrechnen, weil das Teilstück bisher nicht fertiggestellt wurde. Erst nach der Fertigstellung kann die Stadt Springe 60.000 Euro von den Anwohnern der Lüderser Straße als Straßenausbaubeitrag einfordern. Als Dankeschön werden noch drei Parkplätze in den Fußweg integriert.

Ein Anwohner der Seewiesenstraße bringt es auf den Punkt: „Die Vergesslichkeit der Politiker scheint groß zu sein, denn auch das ständige Hochwasser unter der Eisenbahnbrücke wurde von ihnen nicht berücksichtigt“.