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Finanzierung gesichert - Jugendtrail nimmt Formen an

Springe.

Die nicht genutzte FlĂ€che hinter dem Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) in Springe wird zu einem integrativen Jugend- und Kulturpark umgestaltet. Christian Springeld, BĂŒrgermeister der Stadt Springe, zeigte sich zufrieden, ein lohnenswertes Projekt ist in die richtige Startposition geschoben worden.

Der Bedarf an einer durchdachten Jugend- und Sportanlage, einem Treffpunkt fĂŒr die Springe Jugendlichen ist seit langem bekannt, so Springfeld, alleine an der konkreten Planung und nicht zuletzt der Finanzierung scheiterten bisherige PlĂ€ne. Eine wahre InitialzĂŒndung, wieder verstĂ€rkt an der Konzeptentwicklung zu arbeiten, entflammte mit der Eröffnung des Multifunktionsfeldes. Durch den Förderverein des OHG realisiert, verkörpert es die tatsĂ€chlichen Anforderungen der Jugendlichen. „Die Akzeptanz dieser FlĂ€che, sowohl in der Schulzeit als auch in den Nachmittagsstunden, hat uns gezeigt, dass dieser Ansatz richtig ist und nun ausgeweitet werden soll“. Es ist ein Konzept ausgearbeitet und an entscheidende Gremien geleitet worden, so auch an Gudrun Viehweg, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft, Hannover. Viehweg war schnell von dem Anliegen aus Springe ĂŒberzeugt und sieht dem Bauvorhaben sĂŒdlich der Bundesstraße (B) 217 sehr zuversichtlich entgegen. „Hier liegt ein gutes, mit Hand und Fuß versehenes Konzept zugrunde. Sowohl das Ausmaß als auch die Notwendigkeit des Objektes sind nachvollziehbar, daher steht einer Förderung unsererseits nichts im Weg.“ Viehweg freute sich, Fördergelder fĂŒr das integrierte lĂ€ndliche Entwicklungskonzept (ILE) zum Bau der Anlage freigeben zu können.
Die Stadt Springe erhielt darĂŒber hinaus einen Zuwendungsbescheid der Innenentwicklungsrichtlinie der Region Hannover fĂŒr das Konzept. Sonja Beuninig, Leitung Fachbereich Planung und Raumordnung der Region Hannover, stimmte den PlĂ€nen zu. „Wir sehen in Springe Potential, hier trifft eine Kombination aus regionaler Naherholung, aktiver Jugendarbeit und nicht zuletzt einer sinnvollen Kooperation mit Springer Vereinen zusammen. GrĂŒnde genug, um der vergleichsweise hohen Summe an Fördergeldern zuzustimmen“. Mit der finanziellen Absicherung, eine maximale Förderquote von 80% zu erhalten, geht  das Projekt nun in die nĂ€chste Phase.

FĂŒr die Realisation fiel die Entscheidung auf ein junges ArchitekturbĂŒro aus Hannover. „Wir arbeiten auf Bundesebene mit Kommunen zusammen, dass wir nun den Zuschlag fĂŒr den Bau des integrativen Jugend- und Kulturparks in Springe fĂŒr uns gewinnen konnten, freut uns sehr“, so Benjamin Grudzinski, Projektleiter, Stadtplaner und Architekt der endboss GmbH.
Um eine Akzeptanz des Jugend- Trails, der Freizeitanlange fĂŒr alle in Springe, von Anfang an zu gewĂ€hrleisten, wird Grudzinski die Anregungen der Bevölkerungen ebenso in die Planung einfließen lassen, wie die WĂŒnsche und Anforderungen der spĂ€teren Nutzer. HierfĂŒr tauscht er seinen Arbeitsplatz in Hannover zeitweise mit den RĂ€umlichkeiten im Jugendzentrum in Springe. „Wir werden bis Juli hier vor Ort eine bessere Sicht auf die tatsĂ€chlichen BedĂŒrfnisse haben, Kartierungen mit tatsĂ€chlichem Nutzerverhalten erstellen, Interviews mit spĂ€teren Nutzern fĂŒhren und so gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Das daraus entstehende Strategiepapier wird nicht ein fester Masterplan sein, vielmehr aus modularen Bausteinen bestehen, um eine gewisse FlexibilitĂ€t zu erhalten“. Um auch die Bevölkerung selbst in die Planungen mit einzubeziehen bittet Grudzinski ausdrĂŒcklich um den direkten Kontakt, ob persönlich oder via e-Mail.(b@endboss.de)

Leif Troschke und Katrin Lienhard, beide Jugendpflege Springe, sind mit der Entscheidung mehr als zufrieden. „ Seit fast drei Jahrzehnten trĂ€umen wir von einer altersgerechten, ansprechenden Sportanlage fĂŒr die Jugendlichen. Die Chance, die sich nun hier ergibt, nehmen wir im Namen der Jugendpflege Springe dankend an.

Im Rahmen der offenen Sprechstunde kann in den kommenden Monaten jeweils dienstags im Zeitfenster 16 Uhr bis 18 Uhr ĂŒber den Sachstand des „Jugend-Trails“ Auskunft gegeben werden.