Springe.
Bei einem Besuch der Baustelle am Otto-Hahn-Gymnasium machten sich Landtagskandidat Tobias Berger und sein Parteikollege Christian Grascha ein Bild von der Situation. Grascha ist parlamentarischer Geschäftsführer der FDP Fraktion im niedersächsischen Landtag und begleitet den hiesigen Kandidaten im Wahlkampf.
„Ein verheerendes Bild“, stellt Grascha beim Anblick der Schule fest. „Die Springer Bürger können froh sein, dass Sie nur zum Wählen hierher müssen, die Schüler müssen es täglich“, ergänzt Grascha.
„Der Bund und das Land müssen hier unterstützend tätig werden, damit der Investitonsrückstand aufgeholt werden kann. Das beginnt beim Finanziellen und geht mit der Verfahrensbeschleunigung durch Bürokratieabbau weiter. Den Kommunen müssen die Steine aus dem Weg genommen werden.“, sind sich Berger und Grascha einig.
„In der rot-grünen Regierungszeit sind rund fünf Millionen Unterrichtsstunden ausgefallen. Im Durchschnitt fällt jede zehnte Unterrichtsstunde aus. Für Physik, Chemie, Technik, Wirtschaft, Musik oder Kunst haben hunderte Schulen keine Lehrkraft mit der entsprechenden Fachausbildung. Die Arbeitszeitbelastung für Lehrkräfte liegt deutlich über einer 40-Stunden-Woche. Neun von zehn Lehrkräften gehen derzeit in Frühpension. Die allermeisten Schulen verfügen weder über einen Breitbandanschluss, noch über ein Konzept zur Einführung digitaler Medien. So kann das nicht weiter gehen, Niedersachsen braucht dringend eine neue Politik im Schul- und Bildungswesen“ fordert Grascha.