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Apfelbäume gleichen CO2 aus

Springe.

Sie heißen Dülmener Rosenapfel, Gellerts Butterbirne, Büttners rote Knorpelkirsche, Ungarische Weichsel, Mirabelle von Nancy und Elena Zwetschge. Allesamt sind sie Obstbaumsorten, die jetzt von Schülern der Umweltinitiative am Otto-Hahn-Gymnasium Springe mit ihrem Lehrer Stephan Kohser auf einer Wiese am Gymnasium gepflanzt wurden. Die insgesamt acht Bäume wurden von der Klimaschutzagentur gesponsert.

„Sie sollen in drei Jahren die CO2-Emissionen kompensiert haben, die durch die Klimaschutz- und Energiewende-Veranstaltung am 26. November vergangenen Jahres in Springe entstanden sind“, sagte Bürgermeister Christian Springfeld. Die Schüler haben sowohl die Emissionen der Veranstaltung als auch die Kompensationsleistung der Baumpflanzung berechnet. Sie nutzten dazu den Internetrechner der Schweizer Non-Profit-Organisation myclimate.org. Danach sind durch die Organisation der Veranstaltung, die Anreise, das Catering und so weiter von den rund 120 Teilnehmenden circa 330 Kilogramm CO2-Emissionen verursacht worden.

Bei sonnigem Wetter waren die Schüler mit Eifer dabei und hatten viel Spaß. „Bäume entziehen der Atmosphäre das schädliche Kohlendioxid, CO2, und wirken damit dem Klimawandel direkt entgegen“, erklärte Lothar Schulze, von der Windwärts Energie. Und Udo Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur, versicherte den Jugendlichen: „Es wird ein tolles Gefühl sein, wenn ihr Jahre später hier entlanggeht und seht, dass die Bäume Früchte tragen.“