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48. Jahreshauptversammlung des Deutschen Wildgehege-Verbandes

Springe.

Der Deutschen Wildgehege-Verbandes (DWV) ist eine Fachorganisation von zurzeit etwa 160 Mitgliedern, die nahezu alle großen und namhaften privaten, kommunalen und staatlichen Wildgehege, zahlreiche Zoos und Tierparks sowie eine Reihe namhafter Wildtierauffangstationen und Falknereien in der Bundesrepublik Deutschland vertritt und repräsentiert.

Alljährlich wird die Jahreshauptversammlung als Fortbildungsveranstaltung in einem der Mitgliedsparks ausgerichtet. Nach 17 Jahren tagt der DWV nun anlässlich des 90. Geburtstags des Wisentgeheges wieder einmal in Springe beziehungsweise im Tagungshotel in Hameln.

Neben allen aktuellen Themen wie Vogelgrippe oder Afrikanische Schweinepest werden in diesem Jahr zwei Themen besondere Bedeutung erlangen: Wilde Neubürger: Neue Tier- und Pflanzenarten (Neozoen und Neophyten) erregen die Gemüter. Dürfen sie heimisch werden oder schon bleiben oder müssen sie ausgerottet werden. Zu diesen sogenannten Invasiven Arten zählt auch der Waschbär.

Der Wolf: Besonders in Niedersachsen ein sehr streitbares Thema. Hier strebt der DWV eine Kooperation mit den Landes- und Bundesarbeitsgruppen zum Monitoring und Management an, um sein Knowhow im Umgang mit Wölfe (in den Mitgliedsparks des DWV werden mehr als 300 Wölfe gehalten) sinnvoll mit einzubringen. Wie ihr Verhalten zu deuten ist und ob dieses Verhalten mit dem in freier Wildbahn zu vergleichen ist, soll am Donnerstag in der Jahreshauptversammlung ebenso diskutiert werden, wie notwendige Präventivmaßnahmen und Tierschutz der Nutztierhalter.

Als Gäste sind das NLWKN, das Umweltministerium und Vertreter des Regierungspräsidiums Kassel aus Hessen eingeladen.