Hannover/Gehrden. Bereits ein Jahr nach Beginn des dreijährigen Verkehrsversuchs zur Verlängerung der Buslinie 500 von Gehrden bis zum Bahnhof Weetzen steht fest, dass diese Maßnahme ein voller Erfolg ist. Laut den neuesten Üstra-Statistiken hat sich die Zahl der Ein- und Aussteiger an der Haltestelle Weetzen im Vergleich zu 2024 nahezu verdreifacht.
„Es muss grundsätzlich attraktiver werden, auf den ÖPNV umzusteigen. Die stetig steigenden Fahrgastzahlen bestätigen, dass die von uns seit Jahren geforderte Verlängerung der Linie 500 genau der richtige Schritt war, um einen unkomplizierten Umstieg vom Bus in die S-Bahn in Weetzen zu ermöglichen. Gleichzeitig zeigt sich, dass diese Verbesserung wesentlich früher hätte realisiert werden können, denn die entscheidenden Fakten lagen bereits seit langem auf dem Tisch“, erklärt Helmut Lübeck, verkehrspolitischer Sprecher der Gruppe CDU/FDP.
Helmut Lübeck weiter: „Das Beispiel der Linie 500 beweist, wie wichtig es ist, gut durchdachte Vorschläge und sachliche Argumente aus den Regionskommunen ernst zu nehmen. Leider haben sich die rot-grüne Mehrheit in der Regionsversammlung und der zuständige Dezernent über viele Jahre hinweg gesträubt, die Maßnahme umzusetzen, obwohl der Bedarf klar erkennbar war. Manchmal braucht es schlicht Mut, Neues auszuprobieren. Schon kleine Stellschrauben, wie eine verlängerte Buslinie, können einen großen Nutzen für die Bevölkerung bringen.“
Angesichts der positiven Entwicklung und der hohen Fahrgastzahlen wird die Gruppe CDU/FDP im Verkehrsausschuss am 1. Dezember einen Antrag einbringen, um den Verkehrsversuch vorzeitig zu beenden und die verlängerte Linie 500 dauerhaft in den Regelbetrieb zu überführen. „Schon nach einem Jahr wurde deutlich, dass der Verkehrsversuch erfolgreich war und nicht weiter künstlich in die Länge gezogen werden muss. Ein fester Linienbetrieb bietet Pendlern verlässliche Planungssicherheit und ermöglicht zugleich einen effizienteren Einsatz öffentlicher Mittel“, so Lübeck abschließend.

