Anzeige
Anzeige
Anzeige

Verkehrsführung während der Sperrung des Bahnübergangs Ronnenberger Straße in Empelde

Ronnenberg. Mit erhöhtem Verkehrsaufkommen im Wohnquartier ist zu rechnen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Sperrung großräumig über die Hauptumleitung zu umfahren. Eine temporäre Einrichtung von Einbahnstraßen oder „Anlieger frei“-Regelungen im angrenzenden Wohngebiet u.a. mit den Straßen „Robert-Weise-Straße“, „Hallerstraße“, „Am Wischacker“, „Am Mesterwinkel“ ist aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht nicht geboten.

Anzeige

Nach Straßenverkehrsordnung sind solche Maßnahmen nur bei einer besonderen Gefahrenlage zulässig. Diese liegt nach Prüfung durch die Verwaltung nicht vor.
Die Hauptumleitung führt über die B65. Diese ist großräumig ausgeschildert, sodass nicht der komplette Verkehr einer Kreisstraße durch das Wohngebiet führt. Das Risiko von Schleichverkehren ist berücksichtigt worden. Dass sich die Anzahl der Fahrzeuge durch innerörtliche Ausweichverkehre auf den genannten Straßen erhöht, war bei der Wahl der Verkehrsführung bewusst. Die vorhandene Straßeninfrastruktur ist für eine temporäre
Mehrbelastung ausgelegt.
Eine gezielte Umleitung über bestimmte Straßen – insbesondere auf Straßen mit sensibler Infrastruktur wie Schulen und Kitas – würde dort zu einer übermäßigen Belastung führen, indem der innerörtliche Verkehr auf diese Straßen verlagert werden würde. Das wäre nicht zielführend und widerspricht dem Ziel, den Verkehr gleichmäßig zu verteilen.

Eine Verkehrslenkung, die Schleichverkehre konsequent unterbindet, hätte erhebliche Einschränkungen für die meisten Bewohner Empeldes – insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen – zufolge. Alle Empelder sollten auch weiterhin die Möglichkeit haben, das Dienstleistungszentrum und die Ärzte dort auf kurzem Wege zu erreichen. Eine vollständige Sperrung für den Durchgangsverkehr wäre demnach unverhältnismäßig.
Die aktuelle Verkehrsregelung wurde mit der Polizei und der Region Hannover abgestimmt und wird fortlaufend beobachtet. Hinweise aus der Bürgerschaft fließen in die laufende Bewertung ein. Derzeit sieht die Verwaltung jedoch keine Veranlassung für zusätzliche verkehrsregelnde Maßnahmen. „Ich bitte alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die ausgeschilderte Umleitung über die B65 zu nutzen. Nur so lassen sich die Wohnstraßen entlasten – und die Sicherheit insbesondere für Kinder auf dem Schulweg gewährleisten.“, so die Bitte des Bürgermeisters Marlo Kratzke.

Anzeige
Anzeige