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Sternsinger bringen Segen ins Barsinghäuser Rathaus

Sternsinger am Rathaus. Foto: Stadt Barsinghausen.

Barsinghausen. Zwar ist der Weg nicht so weit wie bei ihren Vorbildern Caspar, Melchior und Balthasar gewesen, das Anliegen von Johanna, Benjamin, Sophia, Theresa und Sara ist jedoch ähnlich wichtig: Verkleidet als die Heiligen Drei Könige und Sternträger hat das Quintett den traditionellen Segen „Christus Mansionem benedicat“ ins Barsinghäuser Rathaus gebracht und zugleich um Spenden für das diesjährige Sternsinger-Projekt zur Stärkung der Kinderrechte gesammelt.

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Bürgermeister Henning Schünhof lobte die fünf für ihr Engagement und half ihnen beim Anbringen der Segensformel über der Hochzeitstür. „Ich bin stolz darauf, dass ihr euch für andere Kinder und Jugendliche einsetzt, denen es nicht so gut geht“, sagte er.

Sophia, Sara, Theresa, Benjamin und Johanna erzählten bei ihrem Besuch im Barsinghäuser Rathaus unter anderem davon, dass in vielen Ländern wie beispielweise Bangladesch zahlreiche Kinder in Fabriken arbeiten müssen und nicht zur Schule gehen können. Bisweilen seien deren Familien so arm, dass sie kein Dach über dem Kopf haben und es nicht ausreichend Essen für jeden Tag gebe. Mit den von ihnen gesammelten Spenden wollen sie dazu beitragen, dass diese Not gelindert werde, sagten die Heiligen Drei Könige und Sternsinger.

Der Verwaltungschef machte zugleich deutlich, dass es nicht nur um die von den Sternsingern in diesem Jahr thematisierte Kinderarbeit in Bangladesch und anderen Ländern gehe, wenn von den Rechten von Kindern und Jugendlichen gesprochen werde. „Es ist ebenso wichtig, dass Kinder und Jugendliche ernst genommen und mit ihren Interessen, Ideen und Anliegen wahrgenommen werden.“ Aus diesem Grund werde es nach längerer Pause ab November auch wieder ein Jugendparlament in Barsinghausen geben. Darüber können dann auch so wichtige Themen wie Kinderrechte verstärkt in den Blick genommen werden.

Insgesamt 22 Besuche haben Theresa, Johanna, Sara, Benjamin und Sophia am Sonntag und Montag absolviert, um Spenden zu sammeln und den Haussegen zu überbringen. Von ihnen und den anderen Sternsingern aus der katholischen Gemeinde St. Bonifatius, die sich über die Städte Gehrden und Barsinghausen sowie die Gemeinde Wennigsen erstreckt, werden in diesen Tagen rund 130 Familien besucht. „Zur Vorbereitung haben wir uns bei Treffen in den vergangenen Wochen unter anderem mehrere Videos von ,Willi will’s wissen‘ zum Thema Kinderarbeit und Kinderrechte angeschaut und die Lieder geprobt“, berichten die fünf. Zudem stand auch die Teilnahme am Aussendungsgottesdienst auf dem Programm, ergänzen sie.

 

 

 

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