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Redderse plant neuen Ortstreff mit Verkaufsangebot

Symbolfoto Kaffee und Kuchen. Quelle: Pixabay.

Redderse. In Redderse könnte bald wieder Leben in einen lange verwaisten Teil des Dorfes einziehen: Der Ortsrat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, in dem ehemaligen Verkaufsraum der früheren Bäckerei in der Wiesenstraße – direkt neben der Feuerwehr – einen Ortstreff mit Verkaufsangeboten einzurichten.

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Die Idee: Ein Treffpunkt, an dem sich die Dorfbewohner ungezwungen begegnen können – etwa bei Kaffee und Kuchen –, ergänzt durch den Verkauf von Backwaren und regionalen Produkten. Damit soll eine Lücke geschlossen werden, die in den letzten Jahren zunehmend spürbar geworden ist. Denn: In Redderse gibt es seit geraumer Zeit keine Nahversorgung mehr – weder eine Kneipe noch eine Bäckerei.

„Gerade viele ältere Menschen vermissen einen Ort, an dem man sich unkompliziert austauschen oder Besorgungen machen kann“, heißt es im Antrag des Ortsrates.

Die Stadt Gehrden hat kürzlich das entsprechende Gebäude, in dem sich früher die Bäckerei samt Verkaufsraum befand, erworben. Zwar soll der vordere Gebäudeteil langfristig einem Anbau der Feuerwehr weichen, doch bis dahin – voraussichtlich über mehrere Jahre – könnte die Fläche sinnvoll genutzt werden.

Bürgermeister Losert signalisierte laut Ortsrat bereits Unterstützung: Die Stadt könnte den Raum kostenfrei zur Verfügung stellen, möglicherweise unter Übernahme der Betriebskosten, und sich auch an den Materialkosten für die Renovierung beteiligen.

Ein konkretes Betriebskonzept liegt noch nicht vor. Denkbar wäre, dass eine Gehrdener Bäckerei an bestimmten Tagen Backwaren verkauft – Gespräche dazu gab es bereits. Auch weitere regionale Anbieter könnten ins Boot geholt werden, etwa mit frischen Eiern, Obst oder Gemüse.

Vorbilder für solch ein Projekt gibt es bereits – etwa das Dorfhaus in Lenthe, das als beliebter Treffpunkt Jung und Alt zusammenbringt.

Der Ortsrat selbst wird den Treffpunkt nicht betreiben, steht der Idee aber klar positiv gegenüber.

Im Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales, Kultur und Sport am 11. Juni wird der Antrag besprochen.

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