Goltern. Zu Beginn der Urlaubszeit wird das Freibadgelände in Goltern bei den Outdoor-Sporttagen zu einem großen Ferienparadies für Kinder ab sechs Jahren. Erneut hat die Stadtjugendpflege unter der Leitung von Björn Wende ein umfangreiches Spiel- und Spaßprogramm auf die Beine gestellt. Mit insgesamt 660 Anmeldungen sind die vier Outdoor-Wochen wieder ein echter Knüller. Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof hat die Outdoor-Anlage am Freitag für einen Tag besucht und sich dabei mit vielen Kindern sowie mit Betreuern angeregt unterhalten.
Auf dem Freibadgelände herrscht in der ersten Woche schon reichlich Ferienstimmung. Nahezu 440 Kinder genießen die schulfreie Zeit bei einer Vielzahl von sportlichen oder kreativen Aktionen. Dazu gehören Fuß- und Basketball, Klettern, Hüpfen, Kanupaddeln, Trampolinspringen, Schwimmen -- aber auch Basteln, Bauen mit Lego, Malen, Trommeln oder das Glück auf der neuen Goldsucherstraße finden. Zwischendurch gibt es für die Kinder immer wieder Möglichkeiten, zur Ruhe zu kommen und sich in einem Zelt zurückzuziehen.
Anfangs sind die Outdoor-Sporttage immer besonders stark nachgefragt, diesen Sommer mit 440 Kindern in der ersten und 350 in der zweiten Woche. Nach der Halbzeit lässt es dann laut Stadtjugendpfleger Björn Wende immer etwas nach. "In der dritten und vierten Woche haben wir 250 und 120 Kinder. Das ist aber okay, denn in dieser Zeit gehen auch viele Leute von unserem Betreuerpersonal in Urlaub", erläutert Wende. Zu den zwölf hauptamtlichen Kräften kommen noch 60 Ehrenamtliche. "Darunter sind auch einige Jugendliche, die in den Vorjahren als Teilnehmerkinder bei uns waren", betont der Jugendpfleger.
Weitere Anmeldungen für die kommenden Outdoor-Wochen will Björn Wende nicht mehr entgegennehmen. Dazu sei der Verwaltungsaufwand zu hoch, und sowohl die Platz- als auch die Personalkapazitäten seien ausgereizt.
Bei seinem Besuch der Outdoor-Sporttage am Freitag hat Bürgermeister Henning Schünhof viele unmittelbare Eindrücke von diesem beliebten Ferienangebot gesammelt. Zudem beantwortete Schünhof immer wieder Fragen der Kinder, zum Beispiel: "Welche Aufgaben hat ein Bürgermeister?", "Wann wird die Straße vor unserem Haus repariert?" oder "Wann ist unsere neue Schule fertig?".
"Ich will hier Ansprechpartner für die Kinder sein", sagt Schünhof, der sich als Feuerwehrmitglied von Kindesbeinen an und als ehemaliger Amtsträger in Uniform mit Zeltlagern gut auskennt: "So bin ich sozialisiert worden". Ihm gehe das Herz auf, die Kinder voller Spaß und guter Laune bei den Sporttagen beobachten zu können.
Schünhof spricht von einem "genialen Angebot", von optimalen Bedingungen auf dem Freibadgelände und von einer engen Zusammenarbeit mit den benachbarten Ortsfeuerwehren Groß- und Nordgoltern. Denn für einige Angebte darf die Jugendpflage das Feuerwehrhaus nutzen. "Ich bin froh, dass wir diese Outdoor-Sporttage etabliert haben. Denn offenbar gibt es immer mehr Familien, die auf eine Urlaubsreise verzichten müssen. Und die Kinder verbringen ihre Ferien dann hier gemeinsam mit Freundinnen und Freunden", macht der Bürgermeister deutlich.