Grasdorf. Der Verein „Ökologische Station Mittleres Leinetal“ engagiert sich seit vielen Jahren für die Pflege von Natur und Landschaft. Im Mittelpunkt stehen der Erhalt und die Förderung der biologischen Vielfalt durch die fachkundige Betreuung von Naturschutzgebieten wie der Leineaue zwischen Hannover und Ruthe. Grund genug für die Regionsabgeordneten der Gruppe CDU/FDP, auf ihrer Sommertour der Station in Grasdorf einen Besuch abzustatten.
Kristine Gilster, Geschäftsführerin, Florian Gade, wissenschaftlicher Leiter, und Wolfgang Fiedler, Vorstandsvorsitzender, führten die Delegation über das Gelände und stellten das breite Aufgabenspektrum der ÖSML vor. „Eine der Hauptursachen für den Rückgang der biologischen Vielfalt ist der Verlust natürlicher Lebensräume. Nur wenn Lebensräume erhalten bleiben, können wir dem weltweiten Rückgang der unverzichtbaren Tier- und Pflanzenvielfalt entscheidend entgegenwirken. Ökologische Stationen wie in Grasdorf leisten mit ihrer Arbeit deshalb einen wichtigen Beitrag, um die Natur vor unserer Haustür zu erhalten. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen, von der Haselmaus-Kartierung und dem Feldhamsterschutz bis hin zum Bibermanagement an der Leine, wird auf lokaler Ebene effektiv gegen den Verlust der biologischen Vielfalt gekämpft. Ich bin begeistert, mit wie viel Leidenschaft und ehrenamtlichem Engagement hier seit 2012 gearbeitet wird. Es zeigt sich, dass die Haushaltsmittel in Höhe von 25.000 Euro, die wir im Dezember 2023 in der Regionsversammlung beschlossen haben, sehr gut investiertes Geld sind. Auch wenn wir uns - anders als die rot-grüne Mehrheit - für eine höhere Förderung eingesetzt haben“, erklärt Gundhild Fiedler-Dreyer, CDU-Regionsabgeordnete aus Laatzen.