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FDP beantragt Blitzer am Ortsausgang Barsinghausen Richtung Hohenbostel

FDP Ratsfrau Kerstin Wölki.

Barsinghausen. Die FDP-Fraktion im Stadtrat Barsinghausen will die Verkehrssicherheit am Ortsausgang in Richtung Hohenbostel erhöhen – und fordert deshalb die Einrichtung eines stationären Blitzers. Die Stadtverwaltung soll mit einem entsprechenden Antrag beauftragt werden, die Möglichkeit einer Installation zu prüfen. Dabei soll vor allem untersucht werden, ob ein solcher Blitzer zur besseren Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen beitragen kann und wie wirtschaftlich die Maßnahme wäre.

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Häufige Tempoverstöße am Ortsausgang

Hintergrund des Antrags: Immer wieder kommt es an dem genannten Streckenabschnitt zu Geschwindigkeitsüberschreitungen, so die FDP. Aus Sicht der Partei besteht dadurch eine potenzielle Gefahr für Verkehrsteilnehmer. Ein stationärer Blitzer könnte laut Antrag langfristig zu mehr Disziplin auf der Straße führen und so das Unfallrisiko senken.

Gleichzeitig soll eine Wirtschaftlichkeitsanalyse sicherstellen, dass das Projekt auch finanziell tragbar ist – unter Berücksichtigung von Anschaffungs- und Betriebskosten sowie potenziellen Einnahmen aus Bußgeldern.

Verwaltung: Keine akute Gefahrensituation

Die Stadtverwaltung hat in einer ersten Stellungnahme klargestellt, dass nach aktueller Aktenlage keine besondere Gefahrensituation an dem Standort vorliegt. Es gebe wenig Querverkehr, und Fußgänger hätten mit der Ampel zwischen Bericoweg und Hartjehäuser Weg eine gesicherte Querungsmöglichkeit.

Aktuell werde der Bereich durch eine Geschwindigkeitsmesstafel überwacht, deren Daten zunächst ausgewertet werden müssen. Erst danach könne die eigentliche Prüfung beginnen. Zudem sei für die Aufstellung eines Blitzers die Zustimmung des Straßenbaulastträgers – in diesem Fall der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) – sowie das Einvernehmen der Polizei erforderlich.

Der Antrag wird von der FDP am 12. Juni in den Ordnungsausschuss eingebracht und diskutiert.

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