Barsinghausen. Viele bunte Lichter und fröhliche Kindergesichter konnte man beim Laternenfest vom Waldkindergarten Barsinghausen sehen. Am Naturfreundehaus startete der Laternenumzug für Groß und Klein mit dem Laternenlied: „1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, jetzt wird nicht zu Haus geblieben!“ Und natürlich war auch kaum ein Deisterwiesel zu Hause geblieben. Die Kinder hatten alle im Vorfeld fleißig Laternen gebastelt.
In diesem Jahr wurden unter dem Thema „Das kleine Blau trifft das kleine Gelb“ fleißig Farben gemischt und viel experimentiert. Das Ergebnis waren wunderschön bunt leuchtende Laternen, die den Wald erhellten. Aber nicht nur die Laternen der Kinder leuchteten, sondern auch die vielen bunten Windlichter, die den Weg des Laternenumzuges säumten. Natürlich wurde auch wieder viel gesungen und sogar ein wenig getanzt.
Ein großes Dankeschön gilt hier dem ehemaligen Bufdi Freddy auszusprechen. Wie schon in den letzten Jahren brachte er mit seiner Gitarre ordentlich Schwung in die Laternenlieder. Aber auch die feinen, leisen Töne unterstützten wieder das besondere Flair und die romantische Stimmung im Wald.
Enna und Joah trauten sich sogar, vor allen Zuschauern das Lied von Sankt Martin nachzuspielen. Hier draußen konnte man sich besonders gut in die Rolle des armen Bettlers hineinversetzen.
Vom Naturfreundehaus ein Stück ins Bullerbachtal hinein und dann zum Bauwagen zogen die leuchtenden Deisterwiesel. Vor dem Bauwagen säumten bunte Knicklichter den Weg, die sich die aufgeregten Kinder von den Büschen pflücken durften.
Zwei liebe Väter hatten sich bereit erklärt, auch in diesem Jahr am Bauwagen das Feuer zu hüten. So wurden alle gleich auf dem anheimelnd beleuchteten Kindergarten-Gelände mit warmem Punsch am Feuer empfangen. Den Punsch hatten die Kinder am Morgen selbst aus Obst, Säften und Tees zubereitet. Auch ein großes Fingerfood-Buffet war von den Familien zusammengestellt worden. Die leckeren Mitbringsel mussten auch gleich die vielen hungrigen Mägen der Deisterwiesel füllen. So war im Handumdrehen nicht mehr viel übrig von den vielen Leckereien.
Das Laternenfest klang mit einem gemütlichen Beisammensein bei Feuer und Kerzenschein aus. Und in diesem Jahr leuchtete sogar ein riesiger Mond allen Deisterwieseln noch nach Haus.

