Ronnenberg. Für 96 Kinder und Jugendliche aus fast allen Ronnenberger Ortsteilen ging es zum Ende der Sommerferien ins traditionelle Zeltlager der Stadtjugendfeuerwehr Ronnenberg an den Parksee Lohne in der Nähe von Altwarmbüchen. Dank fast idealer Wetterbedingungen (nur zu Beginn war es etwas regnerisch) konnten die Teilnehmer eine kurzweilige Woche mit vielen Angeboten erleben.
Neu in diesem Jahr war eine geänderte Programmstruktur mit Workshops und vielen kleineren Ausflügen, die die Jugendlichen buchen konnten. So ging es z. B. mit Kanus auf die Aller oder Leine, in den Zoo Hannover, zu den Feuerwachen in Altwarmbüchen oder Hannovers Wache 1, ins Klärwerk Herrenhausen oder auf einen Abenteuerspielplatz mit Streichelzoo in der Nähe von Celle. Neben den Ausflügen gab es weitere Angebote auf dem Zeltlagerplatz wie einen Kurs in Selbstverteidigung, Geocaching, die Beschäftigung mit Umweltthemen (Wasser, Nacht, Wald), ein Schachturnier oder als Dauerangebot wie in jedem Jahr das Bastelzelt mit thematisch passenden Angeboten. Besonders beliebt (weil neu) war hier das Batiken von T-Shirts und Sommerhüten. Aber auch für Sportbegeisterte gab es ein reichhaltiges Angebot: Neben dem traditionellen Swim & Run-Wettbewerb wurden neu in diesem Jahr auch Brenn- und Volleyball angeboten und ab Mitte der Woche war es so schön warm, dass auch alle Kids endlich den Parksee zum Schwimmen entern konnten.
Der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Christopher Buchler, der zusammen mit seiner Frau Miriam das neue Workshopkonzept erarbeitet hat, betont: „Durch die Workshops konnten wir noch gezieltere Angebote für unterschiedliche Alters- und Interessengruppen machen.“
Dank eines so vielfältigen Programmangebotes verwundert es nicht, dass auf dem Lagerplatz eine sehr entspannte Stimmung herrschte, denn Langweile war kein Thema! Groß und Klein hatten viel Spaß bei den gemeinsamen Aktionen. Dies wurde auch von den Besuchern aus der Stadtverwaltung (u.a. Erster Stadtrat Torsten Kölle sowie den beiden stv. Bürgermeistern Uwe Buntrock und Rüdiger Wilke) bemerkt, die diesen wichtigen "Nebeneffekt" als Basis für späteres kameradschaftliches Zusammenarbeiten in der Einsatzabteilung in ihren Gesprächen besonders betonten. Spätestens beim Karaoke-Wettbewerb und der Abschlussdisco lagen sich Teilnehmer und Betreuer feiernd und tanzend in den Armen, was nicht unerheblich am DJ aus den Reihen der Betreuer lag, der ein sehr feines Gespür für gute Stimmung an den Tag legte!
All dies ist nur möglich durch die Mithilfe seitens der Einsatzabteilung und Eltern, die beim Auf- und Abbau tatkräftig unterstützten sowie der finanziellen Unterstützung durch die Stadt Ronnenberg: in diesem Jahr konnte u.a. ein neues "Partyzelt" als Ergänzung zum bisherigen großen Versammlungszelt angeschafft werden.
Stadtjugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald fasste die positive Grundstimmung des Zeltlagers am Ende folgendermaßen zusammen:
„Wir haben Rückmeldungen von Teilnehmern und Eltern bekommen, wie sehr das Zeltlager zu einem tollen Gemeinschaftsgefühl beigetragen und Erinnerungen fürs Leben geschaffen hat. Das ist für uns die schönste Motivation für ein sehr hohes ehrenamtliches Engagement."
Diese Motivation ist für alle Betreuer Ansporn, im nächsten Jahr das 42. Zeltlager der Stadtjugendfeuerwehr Ronnenberg zu planen.