Barsinghausen. In Anbetracht der bereits bestehenden Trockenheit haben Mitglieder der Wählergemeinschaft „Aktiv Für Barsinghausen“ (AFB-WG) Alarm geschlagen und einen entsprechenden Antrag gestellt. Der Fokus liegt auf dem „Vorbeugenden Brandschutz und den Vorbereitungen auf mögliche Vegetations- und Waldbrände“. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Bürger besorgt über die aktuelle Witterungssituation seien und die Wahrscheinlichkeit für Waldbrände steige, begründet „Aktiv Für Barsinghausen“.
„Die extreme Wetterlage mit einer langen Trockenperiode und das Erinnern an das Weihnachtshochwasser im vergangenen Jahr zeigen, dass wir dringend handeln müssen“, betont Thomas Struß, einer der Initiatoren des Antrags. Die AFB-WG möchte im Feuerwehrausschuss eine ausführliche Darstellung darüber erhalten, wie Stadt und Feuerwehr auf potenzielle Brandschäden vorbereitet sind.
Die Mitglieder der Wählergemeinschaft heben hervor, dass trotz der umfangreichen Vorbereitungen der örtlichen Feuerwehr, die aus speziellen Ausbildungen und neuer Ausrüstung bestehen, viele Bürger nicht ausreichend über die getroffenen Maßnahmen informiert seien. „Wir haben von mehreren Seiten Rückmeldungen erhalten, dass die Bevölkerung wissen möchte, wie sie sich selbst und ihre Umgebung schützen kann“, so Struß weiter.
Um dieser Informationslücke entgegenzuwirken, fordert die AFB-WG eine öffentliche Präsentation der bestehenden Brandschutzkonzepte und Handlungsmöglichkeiten für die Bevölkerung. „Wir möchten die Umsetzung dieser Vorbeugemaßnahmen nicht nur den Fachleuten überlassen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbeziehen“, erklärt Kerstin Beckmann, AFB-WG.
Die Stadtverwaltung hat bereits vorab Informationen über den Antrag erhalten und soll gemeinsam mit dem Stadtkommando der Feuerwehr ein umfassendes Konzept erarbeiten. Ziel ist es, die Bevölkerung nicht nur über die Risiken aufzuklären, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, um die Sicherheit in der Region zu erhöhen.