Anzeige

21x30-Tour – Ronnenberg Vorreiter beim Klimaschutz

v.l.: Hemmingens Bürgermeister Jan Dingeldey übergibt den Staffelstab der 21x30-Tour an Ronnenbergs stellvertretenden Bürgermeister Rüdiger Wilke, der dann mit Regionspräsident Steffen Krach die Tour fortsetzte.

Ronnenberg/Region. Die 21 Städte und Gemeinden in der Region Hannover innerhalb eines Tages im Rahmen einer Bustour verbinden: Diese Idee stand Pate für die 21x30-Tour, die das Fahrgastfernsehen in Kooperation mit der Region Hannover am 1. November organisiert hat. Auch die con-nect.de/leine-on.de Redaktion war bei der Aktion mit an Bord und hat seine Kommunen im Berichtsgebiet gemeinsam mit dem Regionspräsidenten angefahren. In Ronnenberg holte Regionspräsident Steffen Krach dann die dortigen Vertreter ab, um auf der Weiterfahrt nach Gehrden ins Gespräch zu kommen. .

In Ronnenberg übergab bei der 21x30-Tour Hemmingens Bürgermeister Jan Dingeldey den Staffelstab an Vertreter der dortigen Verwaltung weiter. Da Bürgermeister Marlo Kratzke verhindert war, stiegen der stellvertretende Bürgermeister Rüdiger Wilke und Erster Stadtrat Torsten Kölle in den Bus. Der nächste Halt der Tour durch die Region war Gehrden. Auf der Fahrt dorthin kamen Regionspräsident Steffen Krach und die beiden Vertreter ins Gespräch.

Regionspräsident Steffen Krach begrüßte die Ronnenberger Delegation und erklärte, dass die Region und die Kommunen derzeit mit den Flüchtlingsströmen, der Inflation und auch noch Corona zu kämpfen habe. Auch der Klimawandel mache sich bemerkbar. „Ronnenberg ist jedoch Vorreiter in der Region und hat sich schon in den 90er Jahren mit dem Thema Klima auseinandergesetzt“, so Krach, „Es ist jedoch ein Thema für die gesamte Region.“ Wilke ließ Bürgermeister Kratzke entschuldigen und sagte, dass Bürgermeister und Regionspräsident noch jung im Amt seien. „Ronnenberg hat beim Klimaschutz noch viel vor“, erklärte Wilke, „Es ist z.B. Windkraft in Linderte geplant und Carsharing in Empelde.“ Außerdem zeige der überfüllte Park&Ride Parkplatz in Weetzen, wie wichtig der Knotenpunkt für den ÖPNV sei. „Auch bei der energetischen Stadtteilsanierung sind wir gut dabei, brauchen da aber die Unterstützung der Region“, ergänzte Kölle. Um die Region klimaneutral zu machen, brauche die Region die Kommunen, so Krach.

Die Ronnenberger Delegation bedauerte, dass die Umsetzung von Windrädern zu langwierig sei. Die Pläne seien beschlossen, ein Bau aber erst ab 2026 möglich. „Wenn die Region hier beschleunigen kann, helfen wir gerne. Wir müssen aber schauen, ob die Region bremst, oder Bund und Land“, erklärte der Regionspräsident.

Gerne möchte der Regionspräsident sich noch einmal mit Bürgermeister Kratzke treffen, um auch über den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu sprechen.

In Gehrden angekommen, übergab Wilke den Staffelstab an Bürgermeister Malte Losert.