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Was Ernährung mit Klimaschutz zu tun hat

von links: Emma, Eckhard Steinmüller, Mirjam Gerull, und Jouna.

Pattensen.

Auf den ersten Blick seinen Tiefkühlpizzen und Klimaschutz nicht viel miteinander zu tun zu haben. Doch die fünften und siebten Klassen der Ernst-Reuter-Schule in Pattensen (KGS) wissen es besser. Denn zu der Pizza gehört mehr als nur der Geschmack: Beim Transport wird Benzin verbrannt, die Kühlung einer Tiefkühlpizza verbraucht Strom, Kühe geben Methan ab, für Soja als Tierfutter wird Regenwald abgeholzt. All das wirkt sich auf das Klima aus. Gemeinsam mit Workshop-Leiter Eckhard Steinmüller von Janun Hannover wurden die Anfänge einer Tiefkühlpizza beleuchtet und welche Auswirkungen das Essverhalten auf das Klima hat.

Und was können die Schüler tun? Weniger Fleisch essen, selber im Garten anbauen und Produkte aus der Region kaufen sind nur einige Beispiele, die den Schülern einfielen. Emma (neun Jahre) und Jouana (elf Jahre) sind vom Workshop begeistert: "Ich möchte jetzt wieder selber etwas im Garten anpflanzen, um weniger Plastik zu verbrauchen", erklärte Emma. Jouna fügte hinzu: "Vieles wusste ich noch nicht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht."

Die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover koordiniert Umweltbildungsaktionen mit finanzieller Unterstützung des Netzbetreibers Avacon. Die Förderung des Workshops „Tiefkühlpizza & andere (K)Leckereien“ soll das Klimaschutzengagement der Kommunen unterstützen. Die Stadt Pattensen hat 2013 ihr individuelles Klimaschutz-Aktionsprogramm erarbeitet und bemüht sich aktiv um die Reduktion der Treibhausgasemissionen. Dazu gehört auch, das Umweltbewusstsein von Kindern zu wecken.