Hemmingen / Pattensen / Region.
Über 9.000 Aktive Firmensportler drehten die Maschseerunde beim B2Run 2017. Es herrschte großes Läufergetümmel auf Hannovers beliebtesten Laufboulevard. Der für den SVE Hiddestorf startende Thomas Ruminski von Honeywell Seelze ist der schnellste Chef bei der Deutschen Firmenlaufmeisterschaft in der Landeshauptstadt Hannover. Der sechsfache Europameister aus Hemmingen konnte das Rennen mit knapp über einer Minute Vorsprung vor dem Zweitplatzierten gewinnen. Thomas Ruminski benötigte für die 6,7 Kilometer lange Strecke rund um den Maschsee mit Zieleinlauf in das ehemalige Niedersachsenstadion, gerade einmal 23:25 Minuten. „Ich habe das Rennen gleichmäßig gestaltet und so schon nach drei Kilometern einen deutlichen Vorsprung heraus gelaufen. Die Zeit ist ansprechend und ich habe den Zieleinlauf in die AWD Arena sehr genossen. Es war schon ein tolles Gefühl in das Wohnzimmer von Hannover 96 einzulaufen. Wir haben danach auf der After-Run Party noch kräftig gefeiert, schwärmte Ruminski.
Erstmalig war auch ein Team der Calenberger Backstube beim großen Firmenlauf dabei. Nachdem die letzten zehn Wochen immer am Dienstagabend Lauftrainer Martin Kästner für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem freiwilligen Vorbereitungstraining zur Verfügung stand, war nun endlich der große Tag für die Calenberger gekommen. „Wir konnten eine 30köpfige Mannschaft melden, die sich aus allen Bereichen unserer Firma zusammensetzt“ berichtet Kathrin Oppenborn begeistert. Bäckerei, Fuhrpark, Verkauf und Verwaltung, aus jedem Bereich gab es lauf-und walkfreudiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich der Herausforderung die Strecke zu meistern stellten. Den großen Zieleinlauf in die mehr als imposante Atmosphäre des Stadions konnten alle Calenberger zusammen genießen. Der schnellste unter Ihnen legte die Strecke um den hannoverschen See sogar unter 30 Minuten zurück. Vielleicht haben ja die mit verschiedenen Bäckereisprüchen bedruckten Firmen-Laufshirts ein bisschen zur Motivation beigetragen. „Teilchen-Beschleuniger“, „Rennsemmel“, „…läuft wie geschnitten Brot“ oder „geht ab wie warme Semmel“, die aufgedruckten Sprüche kamen auch bei den Zuschauern und Mitläufern sehr gut an. Dabei stand die Schnelligkeit für die Backstuben-Läuferinnen und -Läufer überhaupt nicht im Vordergrund. Vielmehr ging es den Calenbergern bei der Veranstaltung um das Miteinander. „Das war heute ein richtig geiler Abend mit einem klasse Team“ bringt es Bäcker Steffen Gieseler nach Calenberger Art ganz kurz und knackig auf den Punkt. Es besteht auf jeden Fall Wiederholungsgefahr für das kommenden Jahr.