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Das neue Parkdeck in Rethen ist seit heute freigegeben

Steffen Dreblow, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Gleidingen, und Yannick Diekmann, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Rethen, freuen sich gemeinsam mit Ortsbürgermeister Ernesto Nebot Pomar, Stadtrat Axel Grüning und Architekt Stefan Franke darüber, das fertiggestellte Parkdeck ab sofort nutzen zu können. Foto: Stadt Laatzen/Anke Weisbrich.

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Rethen. Nicht nur Besucher des Familienzentrums oder der Sporthalle Rethen können nun aufatmen, dass sich die Parkplatzsituation in der Braunschweiger Straße entspannt. Insbesondere für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Gleidingen und Rethen steht in Zukunft mehr Platz zur Verfügung, wenn sie mit dem Auto zur Wache kommen.

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"Mit der Freigabe des Parkdecks schaffen wir eine erhebliche Entlastung der angespannten Verkehrssituation in der vielbefahrenen Braunschweiger Straße“, so Stadtrat Axel Grüning.

Bereits in der Bauphase der Feuerwehr für die Wehren Gleidingen und Rethen regte der Verwaltungsvorstand an, zusätzlichen Parkraum für die Einrichtungen Sporthalle und Familienzentrum zu schaffen. Bei Veranstaltungen in diesen Einrichtungen kam es immer wieder zu Problemen im Parkplatzangebot und im Verkehrsfluss in der Braunschweiger Straße. Der Entwurf des Hochbauteams der Stadt Laatzen sollte die Gebäudeflucht der Straße aufnehmen und sich in der Höhe eher zurücknehmen. Durch den Höhenunterschied von der Hildesheimer Straße zur Braunschweiger Straße von 2,50 m, kann der Autoverkehr von der Braunschweiger Straße aus jetzt fast ebenerdig einfahren. Entwurf und Planung des Parkdecks wurden unter Regie von Architekt Stefan Franke aus dem Team Hochbau umgesetzt.

Die obere Parkplatzebene dient der Feuerwehr für Parkplatz- und Übungsflächen. Hier sind 38 Stellplätze für die Feuerwehrleute reserviert. Die Zufahrt ist mit einer Schranke versehen, damit nur Berechtigte diese Ebene nutzen.

Das Unterdeck ist zum Parken für die Öffentlichkeit freigegeben. Hier gibt es nun 22 Parkplätze für Autos, sowie ein Abstellbereich für Motorräder. Auch ein Behindertenparkplatz ist vorhanden und der Zugang behindertengerecht. Der Abstellbereich für Fahrräder wird weiterhin vor der Turnhalle und nicht im Parkdeck sein, um Gefährdungen zwischen Autofahrern und Radfahrern zu vermeiden.

"Die Sporthalle und das Familienzentrum werden sehr gut angenommen und bieten viele Veranstaltungen an. Hier ist also Bedarf für öffentliche Parkplätze. Aber auch die Kameradinnen und Kameraden müssen zügig zu ihren Einsätzen kommen und benötigen dafür ausreichend Parkplätze - insbesondere, weil sich hier zwei Wehren ein Gebäude teilen", erklärte Ortsbürgermeister Ernesto Nebot Pomar.

Dass sich die Eröffnung um einige Monate verzögerte, ist überwiegend den mittlerweile erheblichen Lieferschwierigkeiten bei Baumaterial geschuldet. Doch auch die Feuerwehr trat mit dem Wunsch an die Stadt heran, dass auch schwere Fahrzeuge das obere Geschoss befahren können. So musste die Statik noch einmal verändert werden.

Die Rohbauarbeiten begannen im September 2021 und wurden zum Jahresanfang 2022 fertiggestellt. Im Winter 2021 und Frühjahr 2022 mussten die Abdichtungsarbeiten jedoch für drei Monate ruhen, da die Bauteiltemperaturen unter 7°C keine Verarbeitung der Materialien zuließen. Falsch gelieferte Abflussrinnen und ein verspäteter Einbau der Rampenasphaltfläche verlängerten die Bauzeit. Im Dezember 2022 konnte das Parkdeck schließlich fertiggestellt werden.

"Das Parkdeck sollte sich von der Architektur in der Straßengestaltung eher zurücknehmen und nicht so wuchtig aussehen, sowie in der Gestaltung der Straßenfassade das Klinkermauerwerk vom Familienzentrum aufnehmen. So fügt es sich gut in die Nachbarschaft ein. Es ist außerdem offen und hell gestaltet, damit sich alle Nutzer sicher fühlen. Im Frühjahr werden wir noch die Grünflächen um das Parkdeck herum bepflanzen lassen“, sagte Stefan Franke, Architekt der Stadt Laatzen.

Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 1.420.000 Euro. Hierin enthalten ist der Einbau einer Rigole zur Abflussminderung als Auflage für den Gewässerschutz. Von den Gesamtkosten werden 370.000 Euro vom Land Niedersachsen gefördert.

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