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Zum 1. April: "radio leinehertz" Lizenz entzogen

Region.

Dem Radiosender "radio leinehertz" wird zum 1. April die Lizenz für den Sendebetrieb entzogen. Das hat jetzt die Niedersächsische Landesmedienanstaltentschieden. Das bedeutet, dass die finanzielle Förderung eingestellt wird und damit der Sendebetrieb endet.

"radio leinehertz" hatte vor eineinhalb Jahren selber Missstände in der Geschäftsführung festgestellt und daraufhin die Leitungsebene ausgetauscht. Trotz der eindeutigen Fehler der früheren Verantwortlichen arbeitete ein Team von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen seither daran, eine positive Prognose für die finanzielle und organisatorische Fortführung des Bügerradios zu erreichen.

"Im gesamten Zeitraum der begonnenen Konsolidierung wurde ein – auch von anderen unbestritten – qualitativ hochwertiges Programm ausgestrahlt, in dem auch gesellschaftliche Gruppen regelmäßig zu Wort kamen, die bei anderen Medienanbietern keine feste Sendeplätze bekommen", erklärt leinehertz-Geschäftsführer Udo Hetmeier. Nun mussten Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat jedoch feststellen, dass die Landesmedienanstalt die Zulassung und die Förderung widerrufen hat.

"Damit bleibt kein anderer Weg als Insolvenz anzumelden. Dies gerade auch, nachdem einzelne Gesellschafter noch zu Beginn der Woche angeboten hatten, mit finanziellen Mitteln die Umstrukturierung im Sender zu stützen", ist Geschäftsführer Udo Hetmeier enttäuscht.