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Unterrichtsstart in Hiddestorf - Kinder freuen sich auf neuen Klassenräume

Begutachtung der Klassenräume in großer Runde. Ortsbrandmeister Björn Feierabend, Sven Baumgarte (Fachbereichsleitung Generation und Bildung), in der Mitte Bürgermeister Jan Dingeldey, Schulleiterin Heike Kopp an der digitalen Tafel, Abteilungsleiter Schulen Ama Omar, Dilsad Yaylim (Gebäudewirtschaft), Fachbereichsleiter Bau und Umwelt Axel Schedler und der stellvertretende Ortsbrandmeister Wolfgang Kreipe. Foto: Stadt Hemmingen.

Hemmingen. Die Tage der Übergangslösungen für die Kinder zweier dritter Klassen der Grundschule Hiddestorf sind gezählt. Die Containeranlage ist jetzt fertig gestellt, ab Montag 6. März wird hier unterrichtet. Rund 270.000 € wurden in den Kauf der Container investiert..

Die 150 m² Grundfläche der Anlage besteht aus zwei Klassenräumen à 56 m², einem Hausanschlussraum, zwei Sanitärräumen, einer Steganlage zur Barrierefreien Erschließung und einem überdachten Eingangsbereich. Die Container würden im Rohzustand angeliefert und sukzessive ausgestattet, berichtet Frau Yaylim aus der Abteilung Gebäudewirtschaft: von der Wandverkleidung, über die Beleuchtung, Verlegung des Fußbodenbelags, Anbringung elektrischer Rollläden, Ausstattung Bad- und Sanitär Anlagen bis hin zur Anbringung der Access Points für WLAN und der Einrichtung mit Tischen, Stühlen und digitalen Tafeln. Jan Dingeldey begutachtete die fertige Anlage und gab sich überrascht über die Ausstattung der Innenräume: „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich nicht merken in einem Container zu stehen“. Ein großer Vorteil: Hier ist nichts in Stein gemeißelt. Alle Container können jederzeit abgebaut und an anderer Stelle neu aufgebaut werden. „Der Zuwachs der Schüler kann nie genau prognostiziert werden. Geplant ist, die Anlage für die nächsten fünf Jahre hier zu nutzen. Bei Bedarf kann dann über einen Umzug nachgedacht werden“, führte Dingeldey aus.

Die Klassen wurden seit Schulbeginn nach den Sommerferien bis jetzt im Schul-Werkraum und auch in Räumlichkeiten der Feuerwehr unterrichtet. „Wir haben gern geholfen. Die kleinen Feuerwehrfans, die uns beim Zurückkehren von Einsätzen winkend begrüßten, werden uns fehlen“, so Ortsbrandmeister Björn Feierabend. Hintergrund der Unterbringung ist ein räumlicher Engpass durch Zuwachs an der Schule. So sind die erste und dritte Klasse aktuell zweizügig, da maximal 26 Kinder in einer Klasse unterrichtet werden dürfen.